Bitte reichen Sie Ihre (spirituellen) Fragen ein. Sie werden vom
SermeS persönlich beantwortet |
Q.: Was ist
DAS Kriterium für das ethische Verhalten eines kosmischen Lehrers? A.: Er/sie soll einen hohen Maß an Transparenz
für das Letztendliche haben, damit seine Botschaft so unverzerrt wie möglich in die Welt
durchklingt. Dazu ist es notwendig, daß er/sie eine authentische Kosmische Erfahrung
gehabt hat - also muß er/sie Jenseits des Jenseits von Raum und Zeit gewesen sein. Daß
reicht aber nicht ganz aus. Entscheidend ist, daß er/sie anerkennt, daß - auch nach dem
"erreichen der Vollkommenheit" - das Ego (zwar in abgeschwächter Form)
zurückkehrt. Die Praxis der Hingabe bleibt also sein/ihr weiteres Leben unvermindert
bestehen. |
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Q.: Eine
gewisse Demut ist immer spontan Teil seines Wesens. A.:
Richtig. Es wird in einem gewissen Sinne leichtgemacht durch die Einsicht, daß das Ego
nur durch das Absolute Nichts "vernichtet" werden kann. Dieses Nichts ist
kein Abstraktum, sondern Wirklichkeit der erlebten Kosmischen Erfahrung. Das heißt wiederum,
daß Kontakt mit der Ultimen Realität seine/ihre erste Sorge ist. Alles andere geht
daraus hervor.
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Q.: Dies
hat wohl direkte Konsequenzen für die Wahl Ihres Lebensstils gehabt.
A.: Von "Wahl"
kann man/frau nicht sprechen. Von Kind an habe ich immer "einen inneren Schatz"
gespürt, den es zu schützen galt. Bei Entscheidungen im späteren Leben habe ich dem
"Interesse" dieser anderen Wirklichkeit immer Vorrang gegeben. So entwickelte
alles sich spontan in "die richtige Richtung". |
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Q. Das wurde
nicht von jedem so verstanden. A.:
Menschen verstehen einmal nicht, wo ihre eigenen Impulse herkommen, wie sollen sie wissen
wie ein "kosmischer Mensch" innerlich tickt? |
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Q.: Das
heißt vermutlich auch, daß man sich gegen die Meinung von Anderen durchsetzen muß? A.: Es ist immer wieder den eigenen Weg erkennen
und verfolgen. Zwar gibt es immer wieder Menschen die aus Ignoranz, Vorurteil oder Neid
einem das Leben zu vergällen versuchen. Es gibt jedoch immer die Kraft damit umzugehen. Das
kann ganz verschieden auspacken: Von liebevoller Versöhnung, dem weiterhin Verfolgen des
eigenen Weges bis konsequente Trennung. |
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Q.: Ein
kosmischer Lehrer umarmt nicht notwendigerweise alle?
A.: Doch, es hängt von
der Bewußtseinsebene ab. Ist er/sie im Einen, ist alles und jeden inklusiv, sogar die
schlimmsten Feinde werden so eingeschlossen. Kein Mensch - auch ein kosmischer Lehrer
nicht - ist jedoch ständig eins mit dem EINEN. Dann kann es sein - geholfen durch seine
transzendente Einsicht, die nie von ihm/ihr weicht - daß weitermachen mit einer
Freundschaft zB. das Ganze beschädigt, korrumpiert und deswegen unerwünscht ist. Im Interesse
des Ganzen - die Unversehrtheit desselben - wird auch er/sie manchmal dazu gezwungen
absolute Distanz zu einer bestimmten Person einzuhalten. Auch für eine solche Person ist
das der einzige Weg. Statt ihr Netz von Intrigen und Manipulation weiterhin ausspielen zu
können, wird er/sie "auf sich selbst zurückgeworfen", die einizige Chance,
daß die Konfrontation ihm/ihr was Positives bringen könnte. |
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Q.: Welche
Enttäuschungen sind für Sie am schwierigsten? A.:
Jemand der/die Freundschaft vortäuscht. Enttäuschung ist übrigens nicht das richtige
Wort. Es is eher, daß es mir Leid tut, daß der Andere so in sich selbst verstrickt ist.
Besonders wesensresistent sind übrigens auch diejenige, die ständig über andere
Menschen urteilen. Obwohl sie Aufgeschlossenheit vormachen, haben sie eine innere
Verbissenheit (bzw. Ratlosigkeit!), wodurch eine authentische Öffnung zum Wesen eher eine
Seltenheit ist. |
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Q.: Was die
materielle Seite des Lebens anbelangt.... A.:
....habe ich mich NIE für Geld interessiert. Meine "Mission" bzw. Lebensaufgabe
war immer Priorität. Das Geld das ich verdiente, habe ich immer in meinen Projekten
investiert. Andererseits versuchte ich so einfach wie möglich zu leben,
stellte ich zB.
von vornherein fest, wieviel Geld ich für das nächste Jahr verdienen wollte. Als ich
mich dann der Grenze näherte, hörte ich einfach auf zu arbeiten oder bot alles kostenlos
an. Ich hätte ein Millionär sein können (sagte mir ein Freund von damals), so
erfolgreich war ich mit meiner Therapie, bin letztendlich jedoch ein Einsiedler geworden
(haha). Ein anderes Beispiel: Buchhaltung, auch das einfachste System, ist für mich
völlig unbegreiflich. Du brauchst also nicht zu befürchten, daß meine Spiritualität
vorgetäuscht wird, während ich innerlich von materiellen Zielen vorangetrieben werde
(wie so viele das machen). |
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Q.: Man
hört auch von "Vollkommenen" zB. in Indien, daß sie nicht im stande sind
"normal" zu arbeiten.
A.: Das wird auch bei mir immer mehr
erkennbar. In der Vergangenheit gab es schon oft Perioden, in denen die innere Leere so
allesumfassend war, daß das Vermögen aktiv zu werden, vollkommen wegfiel. Im Laufe der
Zeit ist es immer deutlicher geworden, daß auch ich mich darauf einstellen muß. Rührend
ist die Klage des Sri Ramakrishna: "Bitte, Mutter, warum bin ich öfters so
leer!" Die letztendliche Leere ist jedoch die höchste Stufe der Transparenz für den
Kosmos, die Garantie, daß die Universelle Weisheit unverzerrt in die Welt durchklingt.
Ich habe das Vertrauen, daß in dieser Situation der Kosmos mir auch die Lösung für die
"trivialen" Probleme anreicht.
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Q.: Sind Sie
politisch eingestellt? A: Alles Leben,
also auch das Politische findet im sakralen Raum des Kosmos statt, hat also einen
Bezugsrahmen, an dem es sich orientieren muß. Durch diesen Raum sind alle Ebenen des
Daseins bzw. der Gesellschaft mit einander verbunden. Wozu das führt, hier ein
überraschendes Beispiel. Der Widersacher des Ganzen ist das Ego. Es is eine vom Ganzen
entfremdete Entität. Weil es sich "um Nichts kümmerte" konnte es sich im Laufe
der Zeit ungehemmt aufblähen. Heutzutage beherrscht es die ganze Welt. Dies bedeutet,
daß es innerhalb des Ego-Systems kein Bezugspunkt mehr gibt, von wo Impulse für eine
Neue Welt ausgehen könnte. Das führt mit unerbittlicher Logik zu der Annahme, daß
KulturErneuerung nur aus dem "Metaphysischen" hervorkommen kann. Die Krise in
der Politik kann nur vom Kosmo-Politischen gelöst werden. Der Grund, weshalb alle
Initiativen, die vom Ego aus initiiert werden scheitern, ist, daß man/frau eines nicht
begreift: Wie vor 2000 Jahren ist die Krise so tiefgreifend, so fundamental, daß die
Menschheit zurück zum Ursprung kehren muß, um sich dort erneuern zu lassen. Einsicht in
die politische Situation führt zur Religion. Die Kosmische META-Religion als der
Beginn einer Neuen Gesellschaft also. |
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Q.: Wenn Sie
nur vier Möglichkeiten hätten die Welt zu verändern, welche wären diese? A.: Es sollten vier paralellen Transformationen
stattfinden, die also gleichzeitig und in Wechselwirkung zu einander zu entwickeln wären:
Die Kosmische META-Religion als Ersatz für das Christentum; eine GemeinschaftsDemokratie
als Ersatz für den heutigen Parteienstaat; eine gerechte Verteilung von Wohlstand
weltweit als Ersatz für die "Big Brother" (neo-liberale) Techno-Diktatur mit
einer ökologischen Ökonomie als Basis-Modell, während "Fortschritt" bzw.
"Wachstum" nur noch dem geistigen, kulturellen, psychologischen, sozialem und
ökologischem Bereich vorenthalten bleibt. |
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Q.: Welche große
Schocks haben Sie in Ihrem Leben erlebt? A.: Meine
frühkindliche Traumas' lasse ich hier mal außer Betracht. Was dann
"übrigbleibt" sind die Ereignisse, die die Welt verändert haben. Erstens der
unvorstellbar-schreckliche Völkermord (Shoa) an den Juden, zweitens die
US Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki (Japan); drittens der barbarische
US
Vernichtungskrieg gegen Vietnam (Afghanistan/Irak) und drittens die heutige kriminelle
Weltzerstörung. |
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Q.: Kennen
Sie Haß in Ihrem Leben? A.: Das hängt
davon ab, auf welcher Bewußtseinsebene man/frau sich selbst befindet. Der Mensch, der die
Ganzheit lebt, kennt verschiedene Ebenen. Ist er in das EINE aufgelöst, dann gibt es
keine getrennte Kategorien: Keinen Haß, keine Liebe, kein Ich. Eine Stufe
"niedriger" ist er der Beobachter seiner psychischen Prozesse. Abhängig davon
ob er/sie seine/ihre emotionalen Komplexe "entschärft" bzw. neutralisiert hat
oder nicht,
können haßbeladende Gedanken, Bilder auftauchen. Durch die innere Distanz läßt er/sie
sich aber nicht vom Komplex mitreissen. Die Gedanken kommen auf in seinem Raum und
verschwinden wieder. Er/sie selbst wird nicht vom Haß vereinnahmt. Anders ist es, wenn
das Ego sich vom Haß mitschleppen läßt. Das Ego wird dann vom Haß hin und
hergetrieben, u.U. finden dadurch Haßausbrüche statt. |
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Q.: Welche
Art von Haßgedanken können bei Ihnen hochkommen? A.: Ich
spüre großen Zorn (eine Funktion der Ganzheit), wenn Systeme, Organisationen und
Personen die Welt kaputtmachen. Das sind oft Anhänger des neo-liberalen Fortschritts-,
Modernitäts-, Globalisierungs- und Technologieglaubens. Das könnte den Eindruck
erwecken, daß ich ein Gegner der Modernität "an sich" wäre. Dem ist aber
nicht so. |
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Q.: Welche
ihrer Eigenschaften bewerten Sie als positiv? A.:
Im Laufe der Zeit sind sie alle gleichgeblieben. Es sind Wahrheit, Loyalität,
Einfachheit, Mitgefühl, Gerechtigkeit, Verbundenheit |
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Q.: Was
bewundern Sie am meisten in einer Frau? A.: Ich
habe Frauen nie als "die Anderen" empfunden, sie waren nie meine Gegenpole. Die
Frauen die mir am nahsten standen, beeindruckten mir als eine Manifestation meiner eigenen
"Seele"*. Insbesondere Vollkommenheit, Schönheit und Subtilität waren
Eigenschaften, die ich mit ihnen teilte. Es war gelebte Realität, keine Idealisierung;
darunter litt meine Anerkennung, Respekt und Liebe zu anderen Frauen (und Männern) litt nicht.
Diese Seeleneinheit ist so erfüllend, daß Bedürfnis auch auf dem körperlichen Niveau
"auszutauschen" total wegfiel. Höhepunkt dieses Erlebnisses war, ist noch immer, und wird so bleiben, die Begegnung mit meiner Frau MeiMei (1992).
* Stimmt überein mit der bekannten Aussage der islamischen Mystik: "Meine
Seele ist eine Frau" |
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Q.: Beten
Sie? A.: Es wird immer vom
"persönlichen Kontakt" gesprochen. In religiösen Kreisen spricht man/frau von
"Dialog". Die Wenigsten sind sich davon bewußt, daß dies einen
Informationsaustausch auf Ego-Niveau ist. Diese Art von Kontakt kreist sich (fast) nur um
das Ego. Die Kirche propagiert den "persönlichen Kontakt" mit dem
"persönlichen Gott". Wie ironisch! Denn WEIL dieser "Gott" als
"persönlich" dargestellt wird, bleibt dieses Gespräch - "beten" -
also auf dem Ego-Niveau. Diese Art von "beten" habe ich schon als kleiner Junge
als "leeres Getue" enttarnt. Es war mir peinlich auf dieser erniedrigenden Art
Kontakt mit dem Göttlichen zu haben. Also war ich ein ganzes Leben allergisch für das
christliche Beten. Weil das Ego sich im Kreis dreht, zeigt dieses Beten oft unerwünschte
"Nebenerscheinungen", wie Selbstbetrug, Scheinheiligkeit und Überheblichkeit.
Jetzt wo mir das Absolute Nichts offenbart worden ist, zeigt sich das große Paradox. Beten
ist nur sinnvoll, wenn man/frau zum Nichts betet. (Ich nenne dies
"Rücksprache"). Denn in dieser Konfrontation kann das Ego nicht standhalten
bzw. stehst Du vor Gott wie es sein sollte: Nackt. |
Q.: Wie
erfahren Sie Ihr Alter? Sie haben vermutlich nicht allzuviel Zeit mehr um Ihre Mission
auszutragen. A.: Das Letzte ist klar. Es
regt an, alles einzusetzen, was man hat. Bei mir ist das der ganze Kosmos! Zum Grübeln gibt
es deswegen wirklich keinen Grund. Außerdem ist es gut für die Selbstlosigkeit. Was man
macht, macht man für Andere, für die Zukunft der ganzen Erde. Was das Zweite anbelangt:
Ich habe in meinem Leben noch nie ein Alter gespürt. Ich fühle mich immer derselbe,
könnte also auch 8, 26 oder 54 sein. Es hat mit dem inneren Wesen zu tun, das was
man/frau wirklich ist. Dieses Wesen ist zeit- und raumlos. Wenn man/frau das im
Mittelpunkt stellt bzw. dauernd damit Kontakt hat, klingt die Ewigkeit spontan in die
Persönlichkeit durch. |
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Erstaunlich wie tief Eure Fragen reichen! |
Q.: Ein
sorgloses Leben?
A.: Nicht ganz. Im Christentum ist es
üblich vom "allmächtigen Gott" zu sprechen. Ich würde sagen: Das Gegenteil
ist wahr. In unserem Fall: Die Kosmische Mutter konnte Sich zwar offenbaren, was Sie also
gemacht hat. Ohne die Offenbarung hätte niemand eine Ahnung von Ihr gehabt. Was weiterhin
geschieht oder nicht, fällt jedoch nicht unter Ihre Machtkompetenz bzw. was die
Menschheit mit der Offenbarung macht, dem steht Sie machtlos gegenüber. Die Idee, daß
alles in erster Linie vom Empfänger der Offenbarung abhängt, ist Grund fortwährender
Sorge. Glücklicherweise ist für mich die Mutter die Allgegenwärtige Wirklichkeit, die
mir andauernd Kraft schenkt. |
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Q.: Es gibt
so etwas wie Mutterstress....? A.: Finde
ich schon witzig. Im Allgemeinen könnte man sagen: Jeder, der sein Wesen realisiert hat,
spürt eine Verpflichtung der Welt gegenüber. Es ist das Gefühl aus der Tiefe, diese
Wahrheit mit anderen Menschen teilen zu müssen. In meinem Fall hängt es davon ab, ob die
Mutter (in kurzer Frist) auf Erden fußfassen kann. Weil die Zukunft der Erde davon
abhängt - denn nur die Mutter kann das Ego vernichten - ist diese Last (die nie
bedrückt!) eine tägliche Realität. Sie äußert sich hauptsächlich in die Sorge in
kurzer Frist einen inneren Kreis von "Eingeweihten" bilden zu können, die die
Offenbarung immer weiter in die Welt hineintragen kann. |
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Q.: Je mehr
man/frau geschenkbekommt, desto größer die Verantwortung. A.:
Je größer die Verantwortung, desto mehr man/frau geschenkbekommt, wodurch man/frau sie
tragen kann. |
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Q.: Sie haben
schon so oft vom Ego gesprochen. Es könnte für viele immer noch zu abstrakt sein. Was
sind also die wichtigsten Aspekte des Egos? A.:
Aus der inneren Verunsicherung heraus - von welcher Art auch - in die Überkompensation zu
schiessen. Schwäche wird zu einem aufgeblähten Ich. Dieses kann unzählige Formen
annehmen: Vom Besserwisser und (fanatischen) Gläubiger zum dicken Reichen und
machthungrigen Despot. Die vier Gräuel: Ignoranz, Gier, Sucht und Ehrgeiz. Weil die ganze
Gesellschaft auf dem Ego aufgebaut ist, werden diese Kategorien nicht als Pathologie
wahrgenommen. Den Menschen dies klarzumachen, ist das größte Problem. |
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Q.: Haben Sie
selbst denn überhaupt keinen Ehrgeiz? A.: Doch.
Mein kosmischer Ehrgeiz übertrifft alle andere Formen des Ehrgeizes. Es ist der
"Ehrgeiz" des Kosmos-Selbst sich zu manifestieren. Von diesem Ehrgeiz bin ich
ein Teil, ein Instrument. Weil ich leer bin, kann der Kosmos sich in mir ausdrücken.
Deswegen gibt es in diesem Instrument-Sein kein Raum für das Ego. Umgekehrt gibt es im
Ego kein Platz für die Transzendenz. Es gibt also zwei gegensätzliche Formen des
Ehrgeizes, der Eine unendlich nach seinem Wesen, der Andere unendlich aufgebläht. |
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Q.: Wie ist
es ein "Universeller Weisheitslehrer" zu sein? A.:
Es ist die direkte Konsequenz meiner "Dreifachen Kosmischen
Verwirklichung", denn
sie umfaßt den ganzen Kosmos. Ich habe diesen Namen jedoch nicht selbst beansprucht,
sondern er war - ganz ohne mein Zutun - ein Geschenk der Kosmischen Mutter. Vom Anfang an
fühlte es sehr ungewohnt und betrachtete ich mich zutiefst unwürdig - war also sehr
zögerlich diesen "Titel" anzunehmen. Tatsächlich hat es fast 40 Jahre
gedauert*, bevor ich dies seriös in Erwägung zog. Letztendes gab die globale Krise den
Ausschlag. Denn man kann in dieser Welt nichts erreichen, ohne daß man in den Augen der
Menschen "etwas Besonderes" darstellt. Ich kann also mit meinem ganzen Wesen
bezeugen, daß es nicht mein Ego war das mich vorantrieb, sondern Mitgefühl mit dem
Schicksal dieser Welt, wodurch ich letztlich keine Wahl mehr hatte, denn mich als
"SermeS"** bekanntzugeben. Selbstverständlich alles in fortwährender Hingabe
an die Kosmische Mutter!
* Im Gegensatz zu diesen "spirituellen Lehrern" die sofort nach einer
(kleinen) Öffnung sich als "Meister" bzw. "Guru" bekanntgeben.
** "Servant/Messenger" or "Supreme Servant" |
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Q.: Wie ist
Ihr Verhältnis zur Natur? A.: In der Ultimen Erfahrung
befindet alles sich im Göttlichen Raum. Das bewirkt ein total neues Verhältnis zur
"Schöpfung". Verbundenheit ist nicht etwas was sich wie üblich von Individuum
zum Individuum abspielt, sondern durchzieht die ganze Existenz, alles hat die selbe
göttliche Natur inne. Verbundenheit bekommt also einen Mehrwert, alles ist Teil des
Einen. Hier hört es aber nicht auf. In Momenten der Erleuchtung ist man/frau nicht mehr
Teil des Ganzen, man/frau IST die Ganzheit. Alles befindet sich jetzt in
"MEINEM" Raum. Dasselbe passiert im Sterben. Im Moment der Auflösung in das
EINE, ist man/frau das EINE, das im selben Ewigen Moment (ununterbrochen) das Universum
gebiert. Alles kommt dann aus "DIR" hervor. Dieses Einheitserlebnis prägt
jeden, der eine (vollständige) Gotteserfahrung gehabt hat. Wenn religiöse Systeme die
Trennung von Gott und der Welt propagieren, weiß man/frau, sie wissen nicht worüber sie
reden. |
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Q.: Wie sieht
Ihre Zukunft aus? A.: Ich bin so froh,
daß es mir vergönnt war mein Buch zu schreiben. Damit habe ich meine Verpflichtung Gott
und der Welt gegenüber eingelöst. Alles was mit dem "Mind" verstanden werden kann, kann
aus diesem Buch entnommen werden. Das entlastet mich erheblich bzw. macht den Weg frei
mich in der Zukunft nur noch mit der Kernfrage zu befassen. Diese ist: Die Zukunft hängt
davon ab, ob "Neue Menschen" aufstehen. Deswegen ist der Schwerpunkt meiner
zukünftigen Arbeit Menschen zu begleiten, die zum Ursprung zurückkehren wollen um dort
erneuert zu werden. |
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Q.:
Interreligiöser Dialog? A.: Die
Oberhäupte ("Seine Heiligkeiten") der verschiedenen Religionen sind bloß
Funktionare, Direktoren, CEOs ihrer Organisationen. Sie leben nicht aus dem lebenden
Kosmos heraus, sondern sind bloß in ihren exklusiven religiösen Doktrinen ausgebildet
worden. Es fehlt ihnen an göttliches Mandat. Mir verbindet nichts mit diesen
"Führern". Sie können nicht einmal für ihre eigenen Gläubigen ein
leuchtendes Beispiel sein. Mein Aufruf wäre erstmal die (eigene) Gotteserfahrung ernst zu
nehmen. Erst dann könnte ein Dialog folgen. |
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Q.: Wie
beschreiben Sie Ihre Essenz? A.: Es gibt
nur Eine Einzige, All-Inklusive Wirklichkeit.......Ich bin Teil der Kosmischen Mutter, "zu gleicher Zeit" ist die Welt Teil von
Mir. |
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© 2007
Copyright Han Marie Stiekema
Last revising: 08/26/15 |