| "Jeder, der ernsthaft an der
            Ausübung der Wissenschaft beteiligt ist, wird davon überzeugt sein, dass sich eine
            Intelligenz manifestiert in den Gesetzen des Universums - eine Intelligenz die den
            Menschen weit überlegen ist .... Albert Einstein 
            Nur ein (neuer) Gott kann uns noch retten 
            Martin Heidegger 
            Dieser erweist sich als "Gott jenseits von
            Gott": die Kosmische Mutter 
            Han Marie Stiekema 
            Wir brauchen dringend eine Erneuerung unseres Weltbildes. Denn das
            Alte (Religiöse) hat abgetan, während ein Neues noch nicht in Sicht ist. Es geht um ein
            Weltbild, das uns neue Werte geben kann. Das fängt an mit der Kosmologie, unsere Ideen
            über das Universum in dem wir leben. Zu Beginn - ich sage
            nicht, daß das Universum einen Anfang hat! - erweist sich der Ursprung als absolutes
            Nichts. In alten Zeiten war dies die dunkle Nacht, auch Kosmische Gebärmutter oder
            "Große Mutter" genannt. In "ihrer" Bodenlosigkeit stirbt alles
            ständig und wird aufs Neue geboren. Optimal Leben heißt mit der kosmischen Wirklichkeit
            in Einklang leben "Stirb und Werde!" (J.W. Goethe). Dieses "Gesetz"
            ist auf allen Ebenen des Daseins zu beobachten. Wegen seines all-gegenwärtigen Charakters
            kann diese Wahrheit nicht bezweifelt werden. Die Physika unterstützt diese spirituelle
            Einsicht! S. Hawking, der verzweifelt versuchte zu beweisen, daß das Universum einen
            Anfang hat, ruft jetzt: "Wir sollten die Entstehung aus dem Absoluten Nichts
            akzeptieren". Doch was er meint war "nur" der "Big Bang ". In
            Wirklichkeit steht "etwas anderes" an erster Stelle. Die erste Emanation der
            bodenlosen Dunkelheit ist das Ewige Licht. Licht und Dunkelheit sind zwei Seiten der
            selben Medaille. Allerdings gibt es eine Hierarchie: Licht wird definitiv aus Dunkelheit
            geboren und nicht umgekehrt. Wie dieses übernatürliche Licht aus dem Kosmischen Schoß -
            auch absolutes Vakuum, nicht mit dem relativen "Vakuum" zu verwechseln - geboren
            wird, ist ein Mysterium. Deshalb rief die MutterGöttin Isis: "niemand wird jemals
            meinen Schleier lüften ".... 
            Zwei bemerkenswerte Tatsachen. Sowohl ein Hermetischer Text als auch
            der überaus rezente Test mit Quantenpartikel (Chalmers University of Technology,
            Gothenburg, Sweden, using SQUID device) bestätigen die Geburt des Lichtes aus dem
            Vakuum..... 
            Es gibt also zwei Kosmische Kräfte: Zerstörung und
            Geburt. Beide kommen aus der "Mutter" hervor und zwar gleichzeitig. Beide sind
            im dynamischen Gleichgewicht. Deshalb ist unser Dasein (relativ!) beständig. Es wird das
            Lebensnetz genannt. Die Geburtskraft bewegt alles vom "Zentrum" zur
            Peripherie" hin, während die zerstörerische Kraft alles von der
            "Peripherie" zum "Zentrum" hinbewegt. Das Göttliche (Licht) ist das
            Leben und die Schwerkraft ist der Tod. Im Tiefsten Ihres "mütterlichen"
            Schoßes wird tote Materie jedoch aufs Neue in lebendes Licht transformiert. Aus diesem
            Licht kommen neue Formen bzw das "materielle" bzw energetische Universum hervor.
            Das dehnt sich bis es an einem Umschlagpunkt gelangt, wo die destruktive Kraft die
            Oberhand bekommt. Alles Leben wird durch diese Kraft ("Schwerkraft!") abgebaut.
            Im Universum ist das die Schwarze Materie. Alles im Kontext der Kosmischen Leere bzw in
            "ihrem Kosmischen Schoß! Durch das Zusammenspiel der Kräften gibt es eine Kosmische
            Balance im Universum. Sie beherrschen das ganze Spiel. Und in der Tat, sie sind die
            Grundlage für einen mehrdimensionalen kosmischen Zyklus: aus dem Vakuum kommt das Licht,
            von daraus die virtuelle Felder, wodurch die Energie der sichtbaren Welt entsteht, in der
            Folge dessen die "Materialisation" stattfindet, dann durch Schwerkraft und
            dunkle Materie zurück zum Vakuum, alles geschieht in Zeitlosigkeit oder Zeit, abhängig
            von der Position des Betrachters. Allerdings mit "Fluktuationen" bzw manchmal
            haben die einen oder die anderen Übergewicht. Die "natürliche Selektion" der
            Evolution ist nicht nur als "survival of the fittest" zu verstehen, sondern auch
            als Auswirkung von kosmischer "Entstehung und Zerstörung!". Es ergänzt das
            darwinistische Weltbild.  
            Außer kosmischen Kräften ist auch unser
            menschliches Benehmen von Einfluß. Durch Jahrhundertelanges Ungleichgewicht zwischen
            Anfhäufung und Verelendung ("Kapitalismus") wird die Dynamik der Kosmischen
            Kräfte gestört. Die Kosmische Leere "kann das nicht akzeptieren" wodurch der
            Schwerpunkt sich Richtung Zerstörung verschiebt. Es ist die kosmische Erklärung für den
            heutigen Verfall. Aber WAS wird da eigentlich zerstört? Es sind nicht die Liebeskräfte,
            das Mitgefühl oder das Erbarmen. Es sind dagegen unsere Ego-Errungenschaften die
            abgebrochen werden. Das einzusehen ist wesentlich für Glück oder Unglück, für
            Lebensfreude oder Depression bzw Angst. Denn ohne Einsicht is die Zerstörung - die ja
            immer deutlicher um sich hergreift: in der eigenen Seele, bei der Gesundheit, in den
            Beziehungen, in der Gemeinschaft, der Bildung, der Politik, der Wirtschaft usw - nicht zu
            akzeptieren. Nur wer sich daran festklammert hat ein Problem. Alles zu verlieren ist nicht
            witzig. Von dem Moment an, wo man/frau einsieht, daß es das Ego ist, das vernichtet wird,
            dämmert wieder Hoffnung. Denn hat das Ego eigentlich nicht alles zerstört? Ein Ego das
            nicht "sterben" kann, bläht sichselber immer weiter auf. In der Folge zerstört
            es die Welt. Das ist was heute passiert. Also wird von der "Mutter" den
            Zerstörer zerstört. Übrigens wurde das in der Vergangenheit der furchterregende Aspekt
            der "Mutter" genannt. Sie gibt Geburt und vernichtet zu gleicher Zeit. Wenn der
            Sinn deutlich wird, fürchtet man/frau sich jedoch nicht mehr. Im Gegenteil, man/frau wird
            freudvoll sein/ihr eigenes Ego (ständig) in "Ihr" sterben lassen. Dies um als
            Wahres Selbst wiedergeboren zu werden. Weg ist damit die Angst vor der Auflösung und
            damit vor dem Tod. Menschen die so "alles verloren haben" sind die
            Hoffnungsträger für eine Neue Welt. 
            Das Ultiime selbst bleibt ein Geheimnis für immer - überlebt alle
            Angriffe von denen, die versuchen zu klassifizieren, zu kategorisieren und zu
            instrumentalisieren. So bleibt wenigstens die Sakralität des Daseins garantiert. Die
            bekanntesten Physiker erkennen das auch an. Die "letzten Dinge" werden von der
            Physika "singularity" genannt. Nur die Spiritualität kann sie näher kommen. Es
            führt zu einer neuen Einsicht: daß "Geburt und Sterben" die Essentialia des
            ganzen Kosmos sind. Sie sollten bei keiner kosmologischen Forschung fehlen. Von dort aus
            können wir beginnen, einige unserer ursprünglichen Gefühle der Ehrfurcht, Respekt und
            Wunder wieder zu erlangen. Ist es auch nicht wegen der Wissenschaft, daß wir diese
            verloren haben? Hat "Fortschritt" wesentlich zu unserem Glück beigetragen?
            Nicht wirklich. Also, ja, versuche das Unmögliche, aber erkenne auch Deine Grenzen an. Am
            Ende feiern wir das Geheimnis. Kommen wir nun zu der ersten "Emanation" des
            Dunklen Schoßes: das Ewige Licht. Letzteres wird auch Kosmische Intelligenz oder das
            Göttliche genannt. Dieses manifestiert sichselber als spirituelle Realisation oder
            "Erleuchtung". In seiner vollkommenen Dimension ist sie zeitlos und ohne
            Grenzen. Sowohl Dein Ich als auch die Welt sind darin aufgelöst. Du bist ein Ozean
            geworden. Die ganze Welt ist aufgehoben, eine völlig nicht-weltliche Dimension. Ihre
            Realität ist überwältigend. Ich kann es nicht wirklich beschreiben, denn in dieser
            Zustand war mein "Ich" verschwunden. Man/frau kann schon nicht beschreiben was
            Liebe ist! Also in diesem Augenblick beschreibt das Licht sichselber (....). Obwohl es im
            Jahr 1977 passierte, ist es immer noch Hier und Jetzt. Es ist Beweis für seine
            Zeitlosigkeit und Unendlichkeit. Ich kann bestätigen, daß es strahlend, erhebend ist,
            absolut nicht von dieser Welt, unendlich, ewig selig, intensiv und allgegenwärtig,
            stabil, stille und transparent, leer und mächtig, alles "gleichzeitig",
            inklusive des ewigen Friedens und grenzenloser Freude. Es ist überall. Dieser ewige Raum
            ist ein Wunder, derartig daß ich ständig "um Nichts" lachen mußte. Es ist der
            Raum der alles umfaßt: das Gras, die Blumen, die Bäume, die Menschen und die Wolken
            ...... "Ich" umfasse das alles ....... Sie waren (und sind) Teil von mir.
            Seitdem: "liebe ich die Welt, wie michselber". In Wirklichkeit gibt es keine
            Trennung.  |