NEU! NEU! NEU!
Universal Guide
to
"We Are Cosmos!" New World Community
(Upgraded 29/3/2018)
Upgraded texts in RED!
English improved
Links
Untergang des
Egos; Aufstieg von Öko
"KOSMISCHE VISION"
(Upgraded
15/2/2018)
Internationale Pilgerstätte
"KOSMISCH SANCTUARIUM"
(Upgraded
8/12/2017)
Mütter für Mutter
"KOSMISCHE MUTTER"
(Upgraded
8/12/2017)
Manifest
"WIR SIND KOSMOS!"
(NEU!
Deutscher Text 17/3/2018)
Leitfaden
"KOSMISCHE MEDIZIN"
(Veröffentlichung
in Deutsch: 1/12/2017)
Basis Spirituelle Erziehung für Alle
"KOSMISCHES LERNEN"
(Upgraded
8/12/2017)
The Supreme Design
"KOSMISCHE WISSENSCHAFT"
(In English.
Updated 4/12/2017
Will be continued)
Wie Oben, so Unten
KOSMISCHE GESELLSCHAFT
("Kosmokratie")
(NEU!
In Deutsch. Upgraded
29/3/2018)
Link
Siehe auch den erstaunlich aktuellen Text aus 1999
Der Reborn Orden
"KOSMISCHE KRIEGER"
(Upgraded
11/1/2018)
Vertical & Horizontal Leadership
"KOSMISCHES MANDAT"
(Upgraded
11/1/2018)
Weltfrieden
"KOSMISCHE INTELLIGENZ"
(Upgraded
9/12/2017)
7 Tage im Jahr
"KOSMISCH FEIERN"
(Upgraded
15/2/2018)
----------------
Omniversen
"KOSMISCHE
POESIE"
(Veröffentlicht
11/12/2017)
See also:
GREAT MOTHER BUDDHISM
"Die höchste Priorität der Heilung ist die der Gesellschaft; die
mittlere die des Menschen und die niedrigste die der Krankheit".
Aus den Klassiken des Gelben Kaisers,
China 2000
BCE
Die Kosmische Medizin heilt das Ganze
"Dr. Han"
Willkommen zu unserer VIRTUELLEN MANIFEST site. Sie ist ein Essay
in der langen Tradition der spirituell- politischen Philosophie - wobei der
Schwerpunkt liegt auf den Ideen des Johannes Althusius (1557-1638) - mit der
Absicht eine konstruktive Vision zu präsentieren, die dazu beitragen kann
eine Meinungs- bildung über eine zukünftige Gesellschaft zu kreieren. Ihr
zentraler Ausgangspunkt ist die Notwendigkeit weitgehender Demokratisierung
der Gesellschaft im Kontext der heutigen Desintegration und Krise. Um der "dringende
Charakter" der individuellen und gesellschaftlichen Transformation zu
benachdrucken ist die "Pamphletstil" gewählt worden.
|
|
SERMES
UNIVERSELLER WEISHEITSLEHRER
"Ich bin jetzt an dem Punkt angelangt, wo ich kurz andeuten kann, was das
Wesen der Krise unserer Zeit ist. Es betrifft die Beziehung des
Individuums zur Gesellschaft. Der einzelne ist sich seiner Abhängigkeit
von der Gesellschaft mehr denn je bewußt geworden. Aber er erlebt diese
Abhängigkeit nicht als etwas Positives, als eine organische Bindung, als
eine schützende Kraft, sondern vielmehr als eine Bedrohung seiner
natürlichen Rechte, ja sogar seiner wirtschaflichen Existenz. Überdies
ist seine Stellung in der Gesellschaft derart, daß die in ihm angelegten
egoistischen Triebe ständig akzentuiert werden, während seine sozialen
Triebe, die von Natur aus schwächer sind, immer mehr entarten. Alle
Menschen, welches auch immer ihre Stellung in der Gesellschaft sein mag,
leiden unter diesem Verfallsprozeß. Unwissentlich Gefangene ihres
eigenen Egoismus, fühlen sie sich unsicher, vereinsamt und der naiven,
einfachen und unkomplizierten Lebensfreude beraubt. Der Mensch kann
jedoch in seinem so kurzen und gefahrvollen Leben nur einen Sinn finden,
wenn er es dem Dienst an der Gesellschaft widmet"
Albert Einstein |
"Dieses Zusammenkommen
eines immensen miltärischen Establishments und einer großen
Waffenindustrie ist neu in der amerikanischen Geschichte. Der gesammte
Einfluß - wirtschaftlich, politisch, ja sogar spirituell - wird in jeder
Stadt, jeder Staatsbehörde, jedem Büro der federalen Regierung gespürt.
Wir erkennen die inherente Notwendigkeit dieser Entwicklung an. Wir
sollten jedoch ihre ernsthafte Konsequenzen nicht unterschätzen. Unsere
Arbeit, Resourcen und Eigentümer sind alle involviert; wie auch die
Struktur unserer Gesellschaft. In den Ministerien der Regierung sollten
wir wachsam sein bezüglich unerwünschten Einflusses, gewollt oder nicht,
des militär-industriellen Komplexes. Die Gefahr einer desaströsen
Zunahme deplacieter Macht existiert und wird weiterhin zunehmen".
President Eisenhower |
"Nur eine ganz große, auf
Dezentralisierung und Selbsthilfe gerichtete Volksbewegung könnte den
gegenwärtigen Zug zur Staatsallmacht aufhalten"
Aldous Huxley |
"Wie in der Zeit des
Urchristentums, erfahren wir heutzutage den Beginn eines weltweiten
Umbruchs. Es wird von uns "WIR SIND KOSMOS!" genannt. Es befreit die
Welt von den zwei Bösen: dem Kapitalismus und dem religiösen
Fundamentalismus. Kurz zusammengefaßt beinhaltet dies sich von dem
alten Ich (Ego) zu lösen - spirituelles Erwachen - um sich darauf mit
dem neuen Selbst in den "Himmel, die Erde und die (neue) Gemeinschaft"
einzufügen".
Han Marie Stiekema |
DIE KOSMOKRATIE
"Wie Oben, so Unten"
AUF DER SUCHE NACH EINER "NATÜRLICHEN
SOZIO-POLITISCHEN ORDNUNG"
ERSTER VERSUCH AUS 1999!
Neudefinition der Stelle des Menschen in der Gemeinschaft,
der
Gemeinschaft im Staat (EU) und des
Staates im
Kosmos
1.
Wir treten hervor aus einer tiefen Besorgtheit über den heutigen
Materialismus, den Individualismus, den Egoismus, die Leere und die
Härte und Lieblosigkeit unserer Gesellschaft1). Die Kultur hat sich von
ihrer Quelle abgewendet, das was übrig geblieben ist, ist ein
seelenloser Haufen Elend, eine dürre Fläche in der nichts mehr wachsen
will, ein Gebiet welches ständig von Katastrophen heimgesucht wird. Es
ähnelt einem Schiff -steuerlos- der Willkür der Wellen ausgesetzt. Wir
leben in einer Gesellschaft die zu einer nichtsagenden Leere geworden
ist, die an Substanz und Elastizität verloren hat nicht mehr fähig zur
andauernden Erneuerung. Die Symptome - Abbruch, Chaos, Willkür,
Manipulation, grober Selbstnutzen, Ausbeutung, Vulgarität, Korruption,
Intoleranz, Kriminalität, Recht- und Machtlosigkeit werden in
zunehmendem Maße und auf allen Niveaus der Gesellschaft sichtbar. Auf
vitale Herausforderungen wie Integrität, Humanität und Gerechtigkeit, ja
selbst auf die Frage des Überlebens wird nicht mehr adäquat geantwortet.
Die Gesellschaft ist wie ein Zug, der in voller Fahrt auf den Abgrund
zurast.
Demokratie ist
ein politisches System in Entwicklung
1) Da unser Kontinent sich momentan in einem Prozess des Werdens befindet,
ist unser Programm auf Europa zugespitzt. Unsere spirituellen/kulturellen/uni/föderalistischen
Ausgangspunkte sind jedoch universal, das heißt, sie spiegeln eine
weltweite Entwicklung wider. Sie sind einen wichtigen Schritt in
Richtung einer Weltordnung des Friedens und der Gerechtigkeit.
2.
Wir sehen die Ursachen des Verfalles in sowohl spiritueller, kultureller,
sozialer, politischer und ökonomischer Hinsicht. Der Ursprung liegt in
der Verfremdung von unseren existentiellen Wurzeln. Wir haben den
Kontakt mit der Wirklichkeit verloren: unserem tiefsten Selbst, unserem
besten Ich, unseren vitalen Emotionen, unserem Körper und der Natur. Die
Folge hiervon ist das wir zurückgeworfen sind auf unser Ego und davon
süchtig sind. In unserer Desorientierung haben wir unsere Seele den
herrschenden Interessen verkauft. Bei fehlender echter Erfüllung - Sein
- überkompensiert das Ego sein Zukurzkommen durch Anhäufungen - haben-
von allerlei Art. So stört es das “Gesetz des Universums”, das ständige
Gleichgewicht zwischen Abbruch und Aufbau, zwischen Sterben und
Wiedergeburt. Das Leben entsteht aus der Leere, dem großen Vakuum - der
bodenlosen Tiefe der Existenz - und kehrt andauernd darin zurück1).
Sowohl Natur als auch Kultur folgen darin das gleiche Gesetz, das der
Geburt, des Wachstums, der Beständigkeit, des Verfalls, des Todes und
der Wiedergeburt. Wenn wir dieses Gesetz respektieren entfaltet sich das
Leben optimal. Aber wenn an bestimmten Ausgangspunkten, Prinzipien und
Machenschaften zu lange festgehalten wird, folgen Anhäufungen auf allen
möglichen Gebieten. Anhäufungen die das “natürliche Gleichgewicht”
stören2). Die heutige materielle Anhäufung ist hierfür ein Beispiel.
Diese ist so extrem, das sogar unser physisches Fortbestehen gefährdet
ist. Beide, sowohl die Leere als auch die Erde, tolerieren dagegen keine
Anhäufung. Was wir festhalten wollen wird früher oder später “von hoher
Hand“ abgebrochen. Intelligenz umfaßt das "Verstehen der Zeitzeichen"
und Dich darauf richten. Was wir sehen, ist das Ende eines Zeitalters
der Ignoranz, der Selbstsucht und der sozialen Ungerechtigkeit. Alles
brökkelt ab - Werte, Normen, Sicherheit - innerlich und äußerlich.
Man/frau hat dann die Wahl: entweder sich festklammern an das Alte bzw
in der Zerrütung unterzugehen oder freiwillig "zu sterben" - das Alte in
sichselber aufzuräumen - um wiedergeboren werden zu können. Mit dem
kosmischen Prozeß zusammen zu arbeiten, das ist worum es geht. Unsere
Weigerung dies zu tun - freiwillig zu sterben - ist die Ursache des
heutigen Leidens. Den Preis den wir bezahlen ist unter anderem
Sinnlosigkeit, Einsamkeit, Frustration, Unglück, Depression, Stress und
Burn-out, Angst, Aggression und Gewalt.
1) Die Leere oder das Vakuum wird auch "Kosmische Gebärmutter" oder "Große
Mutter" genannt. Die gute Nachricht ist, daß "Sie" und nicht "Gott" die
Letztendliche Wirklichkeit ist. Sieh: www.healingtheplanet.info. "Das
Ewig-Weibliche" ist der Unterton der Kultur im Allgemeinen und von
Europa ins Besondere. Es geht zurück zur schwarzen Urmutter von Afrika.
Danach laufen die Verbindungen über die Mutter ("Venus") von Willendorf,
die Umutter von Çatal Hoyük, die Große Mutter Cybele ("Magna Mater") des
Römischen Reiches (neben Isis, die Egyptische), Ihre "Ableitungen" wie
z.B. Artemis und Aphrodite bis zu der Göttin Europa. Europa ist also
benannt nach einer Göttin! Dieses "Urmutterfundament" war die
Inspirationsquelle für die Gralslegende, die mittelalterliche Höfische
Kultur mit seiner Frauenverehrung und der Kult der Schwarzen Madonna bzw
der Marienkult im Allgemeinen. Die (patriarchale) Reaktion kam in der
Form der Hexenverfolgungen, einen Schlag den Europa kaum überstanden
hat. Gegen dieser Hintergrund wird es nicht verwundern, daß wir einen
Europa befürworten, das wieder anknüpft bei den eigenen Wurzeln,
gegründet auf ein "weibliches" (ganzheitliches) Weltbild, eins in dem
Werte wie Inklusvität, Verbundenheit, Dauerhaftigkeit, Gerechtigkeit usw
zentral stehen. Sieh:
"Der Zerrüttete Westen" und
Urrmutter Photo-galerie.
2) Habsucht, Anhäufung und Ausbeutung ("Kapitalismus") sind verantwortlich
für die Desintegration der Gesellschaft auf allen Ebenen. Vom
politischen Standpunkt aus gesehen sollte er also bekämpft werden. Im
Lichte der Spiritualität dient der Abriß (des Alten) jedoch die
Wiedergeburt einer neuen Kultur. Solange die Menschen sich jedoch am
Alten festklammern, wird nichts Wesentliches im Gange gesetzt. Erst als
die Menschheit durch eine peinliche Phase geht, ja diese am Leibe spürt,
dann erst wird sie nach einer neuen Gesellschaft ausschauen.
Ein Ich, das
von der Quelle abgeschnitten
ist, regeneriert nicht mehr
3. Insbesondere spitzt sich der Kulturkonflikt sich zu auf den Gegensatz "Fortschritt"
und Tradition. Was das erstere betrifft ist es gut sich klar zu machen,
daß "Fortschritt" sich bloß auf die Technologie bezieht. Auf
sozio-kulturellem Gebiet gibt es gar keinen Fortschritt. Im Gegenteil,
das vorige Jahrhundert war die meist inhumane Zeitperiode überhaupt. Was
nicht viel gutes für die Zukunft verspricht. "Fortschritt" geht aus dem
Unvermögen des Ichs (Egos) hervor Ruhe zu finden im Selbst. Nur durch
sich dauernd einzufügen entsteht Balance. Weil wir in dieser Hinsicht
unwissend sind, hat das Ich keine andere Wahl als sich immer mehr
aufzublähen. Es ist die Zustand der permanenten Unruhe. Durch die
Abwesendheit einer Mitte geraten wir immer mehr an der Periferie des
Daseins. Als Ausgleich für den Mangel an echte Erfüllung, wird unser
Leben von Ersatzbenehmen dominiert. "Haben als das Unvermögen zu Sein".
Weil "haben" nie wirklich befriedigt, brauchen wir immer mehr und mehr.
Es ist der Motor hinter Materialismus, Expansion und Ausbeutung. Dies
wird gekennzeichnet durch die vernetzte Interessen von Wissenschaft,
Technologie und Kapitalismus (Prof.dr.E.Vermeersch). Wissenschaft
erfindet, Technologie macht es anwendbar und Kapitalismus verdient daran.
In den letzten Dezennien sind außerdem Medien und Staat dazu gekommen.
Dieses Ganze - der WTKMS-komplex - dominiert unser ganzes Leben, ohne
das wir darauf Einfluß nehmen können. Ihr "Wachstum" geht jedoch auf
Kosten der Ganzheit. Es kann deswegen mit einem Krebsgeschwulst
verglichen werden. Das Zynische ist nun, daß die WTKMS-kräften ganz
gezielt darauf hingehen, die Ganzheit des Lebens immer weiter zu
untergraben. Ist es doch nicht so, daß um seine Produkte weiterhin
absetzen zu können, die ganze Welt einen einzigen Markt werden soll,
wobei alles der (westlichen) Wirtschaft untergeordnet ist. Alles was
dabei im Wege steht - örtliche Wertesysteme, andere Kulturen, religiöse
Gemeinschaften, soziale Kohärenz, die Natur - soll restlos vernichtet
werden. Zweck ist die globale Gleichschaltung aller Völker.
Unser Antwort
auf die Krise ist eine Verstärkung der Demokratie
4. Das System geht dabei rücksichtslos vor.Vom Geburt an wird das Kind schon
eingegliedert. Zweck ist es diensttauglich zu machen für die
Eindimensionalität der Konsumgesellschaft. Um sich in seinen
Basisbedürfnissen sicherzustellen, muß man/frau sich of schwer
verschulden (Ausbildung, Haus, Auto, Versicherungen usw)
wodurch man/frau (oft für das ganze Leben) verpflichtet bleibt.1).
Hierdurch hält das System seinen Griff auf den Menschen. Was eine Form
von moderner Sklaverei ist. Auch die Schulen sind heutzutage willige
Diener der "Marktwirtschaft" geworden. Der Überschuß auf dem "Arbeitsmarkt"
wird künstlich kreiert, dies um sich von billigen Arbeitskräften
versichern zu können. Die negativen Auswirkungen des "Rat-race" wie die
massive Zulauf auf dem Krankenversicherungsgesetz, werden mit in Kauf
genommen. In keinerlei Weise dürfen die wahren Ursachen - das System
selbst als krankhafte Ursache - ans Licht kommen. Slogans wie "Freiheit",
Veränderung, "Flexibilität", "Fortschritt", "Erneuerung" bis "dich-selbst
sein" bezwecken nichts anders als die weitergehende Entwurzelung des
Menschen. Die Kernfrage ist: Veränderung wozu? Dauernde Veränderung
("change") - Hemmungslosigkeit - ist ein Instrument des WTKMS-komplexes
um den Menschen so desperat zu machen, daß er sich willenlos ergibt. Die
Entfremdung, der Individualismus, der Materialismus, die Einsamkeit, die
Sinnlosigkeit und die Angst sind davon die Symptome. Je hoffnungsloser
man/frau sich fühlt (durch den Verlust vom spirituellen-religiösen-
kulturellen- sozialen und ökologischen Kontext) desto folgsamer man/frau
sich in die Sucht ziehen läßt. Je fragmentierter die Gesellschaft, desto
mehr Profit man rausholen kann. Big business vernichtet
gezielt und planmäßig alle Formen von Zusammengehörigkeit. An einer
Familie/Gruppe von fünf Mitgliedern verkauft man einen Mikrowave, ein
Sofa, einen Kühlschrank, ein Haus oder ein Auto; fünf Singles sind
dagegen gut für das fünffache: das rentiert sich! So werden die Menschen
immer weiter auseinandergetrieben.Daß dies Konsequenzen hat für die
Gemeinschaft wird klar sein2). Alles entwickelt sich auf angsterregender
Weise in Richtung von einem totalen gesellschaftlichen Burn-out.
Die Demokratie
steht noch in seinen Kinderschuhen
1) Wir sind deswegen Verfechter eines Systems, in dem der Mensch nur noch
einen halben Tag pro Tag für sichselber arbeitet, während er/sie sich
die andere Hälfte ehrenamtlich einsetzt für die Gemeinschaft. Für das
letzte bekommt jeder ohne Ausnahme ein Basiseinkommen bezahlt, genug um
die Basiskosten decken zu können. Die Basiskosten: Haus, Lebensunterhalt,
Bildung, Gesundheitsfürsorge, Transport usw. werden an den neuen
Verhältnissen angepaßt bzw werden dadurch entsprechend sinken. Sieh:
"Healing the Planet",
"Politik des Glücks" und
"Die Neue
Wirtschaft"
2) Wir betrachten das oberflächlich-demokratische parlamentarische System
und den hierarchischen Staat ("Skelett ohne Körper"), weil sie sich
nicht stützen auf der eigenen Souveränität bzw Selbstbestimmung
der Gemeinschaft auf all ihren Niveau's - Individuum, Familie, Gruppe,
Straße, Stadtviertel, Gemeinde, Kreis, Land und Union - als eine
wichtige zusätzliche Ursache der Desintegration der Gesellschaft.
5.
Wurde irgendwann die verkehrte Richtung gewählt, kann man laufen wie man
will: das Ziel wird nie erreicht. Ist dein Haus auf einem schlechten
Fundament gebaut, kannst du alle Etagen reparieren und trotzdem wird das
Haus eines Tages einstürzen. Das ist die Situation in der wir uns heute
befinden. Hierbei läßt die Praxis der Medizin uns sehen, daß Menschen
nur dann bereit sind sich zu verändern, d.h. ihren ungesunden Lebensstil
erst dann bereit sind aufzugeben, wenn nichts mehr hilft und sie mit dem
Rücken gegen die Wand stehen. Darum ruft die "WIR SIND KOSMOS!" Bewegung
die Besten unter uns auf - diejenigen denen das Wasser schon bis zum
Hals gestiegen ist - sich loszulösen von der Identifikation mit dem
Bestehenden, zugunsten der notwendigen innerlichen und äußerlichen
Erneuerung. Das ist (noch) kein Aufruf zum politischen Aktivismus -
dafür ist die Zeit noch nicht reif (?) - sondern eine Einladung zur
persönlichen Umkehr, zum Abkicken von der Selbstsucht, um so den Kontakt
mit der Quelle wiederherzustellen. Dieses Abkicken ist die “Dunkle Nacht
der Seele”, der Mut um das Bekannte zugunsten des “Versprechens” los zu
lassen. Das dies außergewöhnlich wichtig ist, wird deutlich sein, da nur
ein neuer Mensch in der Lage sein wird eine neue Gesellschaft zu
initiieren, aufzubauen und zu tragen. Es ist ein Prozeß in drei
Schritten: Zurücktreten (Einkehr) und loslassen des Bestehenden, dann
Verwirklichung des “Seins” um danach wieder zurückzukehren in die Welt,
um somit das “Erworbene” zu teilen mit anderen.
Das Haben in
das Sein einfügen
6.
Es kommt vielleicht so vor, als überlassen wir mit dieser Behauptung die
“Welt” ihrem Los. Nichts ist jedoch weniger wahr. Nur aus der Einsicht
heraus, daß jeder Mensch den eigenen Lernprozeß benötigt um zu
wirklicher Veränderung zu gelangen, tun wir nichts um das “Leiden” - das
inhärent an der Identifikation mit dem Bestehenden ist - zu lindern.
Eingreifen wäre ein Fehlen des Mitgefühls! Die Hilfe die wir bieten, ist
dagegen das Geben von Einsicht und Begleitung1) im Prozeß der (innerlichen)
Transformation. Der erste Schritt hierbei ist die Erkenntnis, daß du mit
Händen und Füßen an das System gebunden bist. Leider gibt es heutzutage
viele Menschen die nach zwei Maßstäben leben. Ihre Persönlichkeit ist in
einen “pragmatischen” und einen “idealistischen” Teil gespalten. Der
erste Teil ist geschäftlich orientiert, während der zweite Teil sich “spirituell”
fühlt. Dies wird “innerliche Gespaltenheit” genannt. Man/frau kann dies
bei jenen Menschen antreffen, die sowohl in dem einen als auch dem
anderen Teil ihren Vorteil suchen. Das Problem ist so alt wie die
Menschheit selbst. Ständig tauchten dualistische Systeme auf, in welchen
“Geist” und “Materie“ als zwei getrennte Dimensionen betrachtet wurden.
Sie wurden so getrennt gehalten, daß die eine Dimension keinen Kontakt
mit der anderen hatte. Gewöhnlich traf man dies nur in der Philosophie
und Religion an. Leider ist heutzutage die gleiche Idee sehr populär
unter denjenigen die weder die Vorteile eines Luxuslebens, noch die des
spirituellen Imagos vermissen wollen. Ihr Leben ist in zwei Teile, die
sich prima ergänzen, gespalten. Dies geschieht situationsbezogen. Ist
man mit Geschäften zugange, gelten die Spielregeln der (stein)harten
Geschäftswelt, während in der persönlichen Situation “Liebe und Harmonie”
die Oberhand führen. Es ist der Unterschied zwischen dem wahren und dem
Pseudomensch. Der Erste ist selbstlos, vom Herzen heraus, mit wenig
persönlichen Bedürfnissen, während der Andere das Gegenteil ist:
Innerlich “materialistisch“ mit nach außen einer “spirituellen” Fassade.
Die Letzten profitieren also doppelt: von ihrer “Heiligkeit” und ihrem
Geld 2)
1) Unser gesamtes Werk zeugt
hiervon.
Gurus die ihren
Jüngern das Sein (Licht, Frieden usw.) vorhalten,
ohne sie auf die Konsequenzen für das Haben
zu weisen,
sind falsche Propheten
2) Die Katastrophe ist natürlich, dass durch die anhaltende Trennung von
Spiritualität und Materie beide keine Chance haben aufeinander zu
treffen oder einander zu befruchten. In Wirklichkeit durchdringt das
Sein jedoch die Materie, wodurch diese transformiert wird. Haben ist ein
Wert, der im Gleichgewicht sein sollte mit anderen, wie z.B. Natur,
Ganzheit, Schönheit, Mäßigkeit, Respekt, Freude, Gemeinschaft, Teilen,
Sinngebung usw. "Letztendlich" befindet sich alle Materie in dem Raum
des Unendlichen. Beide sind in intimer Art miteinander verbunden.
Anhäufungen werden in dem Raum dauernd abgebaut, vernichtet und wieder
aufgebaut. Hältst du dagegen fest an der Materie, kann keine
Regeneration stattfinden, innerliche Erneuerung ist dann eine Illusion.
Das ist Pseudo-Spiritualität. Diese ist schizophren, falsch, steril,
unfruchtbar und ohne Bedeutung. Sie schadet der Sache des Seins, da sie
etwas suggeriert das nicht da ist. Sie schafft Stillstand an Stelle von
(wahrem) Fortschritt. Und was das Schlimmste ist: man/frau baut mit der
einen Hand “auf” was die andere Hand vernichtet, unter dem Vorwand von
Mitgefühl am Mitmenschen, sich zu “sorgen um das Los der Welt”,
währenddessen man/frau zur gleichen Zeit stark daran arbeitet, daß die
Welt tiefer in den Sumpf sinkt. Für die Gesellschaft bedeutet das, daß
spirituelle Erneuerung und soziale Gerechtigkeit zwei seiten derselben
Medaille sind, daß unsere "WIR SIND KOSMOS!" Bewegung erkennt, daß wir
aktiv ein ungerechtes System aufrechterhalten, daß beruht auf extreme
Bereicherung einer Minderheit (wir) auf Kosten der Mehrheit (sie) - sie
sind arm,
weil wir reich sind - derartig, daß es die ganze Welt in einer Krise gestürzt
hat. Besinnung, "Bekehrung" und radikale Erneuerung - individuell und
kollektiv - ist deswegen eine dringende Notwendigkeit.
Wir sind Teil eines Systems der kollektiven
Selbstbereicherung auf
Kosten des Restes der Welt
2) Ausgedehnt auf die Gesellschaft, sieht man/frau daß das System aus zwei
Ebenen zusammengestellt ist: einer oberflächigeren und einer tieferen.
An der Oberfläche wird Humanität, Demokratie, Verträglichkeit und
Toleranz gepredigt, währende der tiefere Schicht, das was die
Gesellschaft wirklich treibt, auf ganz anderen, ja gegenseitigen Werten
aufgebaut ist. Hier gibt nicht Toleranz usw. den Ton an, sondern
herrscht das Gesetz des Dschungels: Intoleranz, (rücksichtsloser)
Wettbewerb, brutaler Gewalt, Unterdrückung, rauher Eigennutz und
Ausbeutung. Es zeigt die tiefe Schizofrenie, die Heuchlerei die überall
üppig wuchert. Und dann spreche ich noch nicht von denjenigen, die
vorsätzlich humanitäre Werte verkündigen mit der Absicht die
unterschwellige Wahrheit zu vertuschen: die westliche Welt als Wolf im
Schafskleid. Wie lange halten wir dieses Spiel noch aus? Es kann nicht
klar genug gesagt werden: innerhalb eines Systems, daß zu einer einzigen
Lüge entartet ist, kann es keine Ethik geben.
„Zum Sein
aufwachen" ist der Aufruf, das Versprechen und die
Erfüllung das in jedem verborgen liegt”
7.
Die Gesellschaft sieht sich mit den Folgen von Jahrhunderten von
Entwurzelung konfrontiert. Wir haben unsere Basis verloren. Wir haben
alles aus den Händen gegeben. Der Kontaktverlust beginnt mit dem eigenen
Körper und hat sich weiterhin ausgedehnt. Zur Folge sind wir von unserem
Selbst und alles um uns herum entfremdet. Wir haben nichts mehr im Griff.
Das Geschehen und die Entwicklungen um uns herum nehmen ihren eigenen
Lauf. Wir haben nicht das Gefühl, daß wir noch Einfluß ausüben können.
Dieser Kontrollverlust macht uns unsicher, machtlos, frustriert und
ängstlich. Die aufrückende Desintegration verursacht, daß die Menschen
einander in einer Wohnsiedlung nicht kennen, ältere Mitmenschen isoliert
sind und in Einsamkeit leben müssen, niemand etwas für den anderen übrig
hat, die Straßen gefährlich geworden sind, stets mehr Menschen Drogen
nehmen, niemand mehr Interesse an der Politik hat, das Schulsystem eine
nationale Katastrophe ist, Arbeiter massiv gekündigt werden, Behörden
und Projektentwickler den eigenen Geschäften nachgehen können, die
chemische Industrie mit ihren Produkten die Welt überspült, das
Gesundheitssystem großflächig von Krankheiten profitiert und das in
zunehmendem Maße Volk und Regierenden auseinander wachsen1). Die
Gesellschaft ist am Ende ihres Lateins. Herkömmliche Lösungen wirken
nicht mehr. Also, wohin gehen wir alle? Die Antwort ist einfach. Ein
Baum dessen Wurzel abgeschnitten wurde, stirbt ab. Ein Kind das in
seiner Jugend keine Liebe gekannt hat, kann später schwierig eine
Beziehung eingehen. Jemand ohne gute Erziehung kann sozial nicht
integrieren. Ohne Ausbildung ist es unmöglich eine gute Arbeit zu
bekommen. Die Frage nach der Richtung verweist uns also zum
Ausgangspunkt. So müssen wir in unserem Versuch die “Gesellschaft zu
heilen” zuerst zurück zur Basis. Die Basis ist die Gemeinschaft. Während
die herrschende Elite kämpft um ihre bevorrechtete Position zu erhalten
und somit den ganzen Globus in ihren Würgegriff behält 2), legen wir das
Fundament von der Neuen Kultur, eine Kultur in der Freiheit,
Verbundenheit, geistliches Leben, Würde, Gerechtigkeit, Gesundheit und
Dauerhaftigkeit zentral stehen.
Wir gaben einst der Kirche unsere Seele,
der medizinischen Wissenschaft unseren Körper, der Konsumgesellschaft
unseren Haushalt und der Kriminalität unsere Straße. Wir gaben unsere
Gegend dem Verfall frei und unsere Region weg an die Umweltzerstörung.
Es ist nun höchste Zeit dies alles zurückzunehmen
1) Die jüngste massenhafte Proteste waren nicht nur gegen den Krieg in Irak
bzw gegen die US-Weltenhegemonie, sondern zugleich und unmißverständlich
auch ein sich Eintreten für wahre Demokratie. Das Geringschätzen der
Volkswille - 70% der Bevölkerung von u.a. Deutschland, England, Holland,
Spanien und Italien ist gegen einen Krieg - zeigt in einer mehr als
peinlichen Art und Weise, daß das keinen bedauernswerten Zwischenfall
ist, sondern ein Beweis dafür, daß unser System nicht taugt. Die
Mehrheit, so stellt sich heraus, wird garnicht vertreten. Ihre Stimme
ist unmächtig und wird schamlos und arrogant abgetan als "public
opinion". Also, statt einer "Neuen Weltordnung", wobei die ganze Welt
von westlichen Interessen - politisch, kulturell und wirtschaftlich -
dominiert wird, vertreten wir das Selbstbestimmungsrecht aller Völker
bzw Gemeinschaften.
Die Welt
"public opinion" - jetzt vereint gegen die Agression der VS -
transformieren in einen gemeinschaftsdemokratischen Impuls
2) Das aufschwatzen von bzw verführen zu immer neuen Bedürfnissen ist "ein
Verbrechen gegen das Gesetz des Universums". Daß vor allem das
internationale Geschäftsleben ("multinationals") alle Sektoren der
Gesellschaft - von der Spiritualität bis zur Kunst, von der
Gesundheitsfürsorge bis zur Erziehung, vom Sport... - kommerzialisiert
hat - bewußt, großen Stils und ohne Skrupeln fördern der Habsucht
- also für das sich ständig im Kreise drehen von individualistischer,
d.h. ausschließlich auf Selbstnutzen, Gewinn und Vorteil beruhender
Lebenshaltung verantwortlich ist, muß hier nicht weiter erörtert werden.
Obengenannte sind damit der größte destabilisierender Faktor für eine
werte-orientierte, humane und gutfunktionierende Demokratie.
2) Demokratie ist erstarrt zu einem oberflächlichen Ritual und wird von der
politischen Elite zu eigenen Zwecken angewendet. Im heutigen Europa hat
der Bürger so gut wie gar nichts einzubringen. Das ist in flagrantem
Gegensatz mit der Demokratie wie sie sein sollte: Souveränität durch das
Volk für das Volk. Schon Thomas Jefferson - erster amerikanischer
President und Verfasser der Unabhängigkeitserklärung - sagte, daß "jede
Generation die Verfassung erneuern sollte".
2) Auf Grund einer ausgebreiteten Analyse, halten wir
primär die Westlichen Interessen verantwortlich für die spirituell- -kulturell-sozial-
ökonomische Zerrüttung der Dritten Welt und damit der Armut, des Hungers
und der Krankheit, des Abbruches von lokalen Kulturen und Gemeinschaften,
des mundialen Flüchtlingsproblems, der durchgegangenen Immigration und
der weltweiten Gewalt. (Afghanistan, Irak, Balkan, Lybien, Syrien,
Ukraine usw.). Diese dezennienlange Provokation hat eine Reaktion
ausgelöst, die sich nun leider verselbstständigt hat in der Form des
globalen Terrorismus. Die unterliegende Triebfeder sind u.a. Rache,
religiöse Intoleranz, Destabilisation und Weltvorherrschaft. Neben der
direkten Bekämpfung - das Umkommen unschuldigen Bürgern ist
selbstverständlich total unakzeptabel - müssen alle andere Optionen
angewendet werden, ins Besondere die, die die Ursachen anpacken. Dabei
soll ernsthaft die unterliegende sozio-politische-ökonomische
Ungerechtigkeit in Betracht gezogen werden. Die "WIR SIND KOSMOS!"
Bewegung legt dabei ihr Akzent auf radikale Demokratisierung der
Gesellschaft. Terrorismus kann unterbunden werden, wenn die Gemeinschaft
sich eng organisiert - auf Basis von Freiheit, Gerechtigkeit, Respekt,
Solidarität und Wohlstand für jeden - durch ein System von
übersichtlichen Netzwerken auf jeder Ebene der Gesellschaft.
(Zuviel) haben ist das Unvermögen zu Sein
8.
Früher oder später, so glauben wir, werden Selbstsouveräne Bürger
verschiedener Hintergründe, gesellschaftlicher Position, Geschlechtes,
Alters, Glaubens, Kultur usw. aus allen Teilen der heutigen EU sich
treffen und erklären, daß, gegen das “Licht” der heutigen Zerrüttung
gehalten, alles getan werden muß um die Zeit zu kehren - nicht durch das
alte System retten zu wollen, ein System der kollektiven Selbstsucht,
welches uns weiter in den Abgrund führt - sondern durch Ansatz, Aufbau
und Einrichten einer neuen Gesellschaft1). Hierzu haben wir die "WIR
SIND KOSMOS!" Bewegung errichtet. Ausschlaggebend ist die Suche nach
einer spirituellen Gesellschaft, d.h. die Suche nach unseren eigenen
Wurzeln und unserer Kultur. Was wir jetzt sehen, ist eine kollektive
Selbstsucht in mondialem Umfang. Selbstsucht befriedigt jedoch nicht
wirklich, sodaß man/frau immer MEHR benötigt. Kapitalismus ist ein
System, daß gezielt und mutwillig die Habsucht fördert. Da materielle
Anhäufung das Gleichgewicht zerstört mit vorhersehbaren Katastrophen wie
Migration, Klimawechsel, Krankheiten, Zusammenbruch von Gesellschaften,
Hungersnot, Aufständen, Kriegen und großangelegtem Chaos, muß dieses
System in kurzer Frist verlassen werden. Spiritualität und Kapitalismus
schließen einander aus! In erster Linie geht es darum einen
fundamentalen Identitätswandel zu untergehen, in dem Sinn, daß man/frau
in ganzer Tiefe sich Selbst sein kann. Dieses neue Selbst ist so
erfüllend - wie in der Liebe - daß es unmittelbar Konsequenzen hat für
das Haben. Während das Sein dein neues Ich, deine Mitte ist, ist das
Haben in die Peripherie geraten. Es wird zur sekundären Interesse. Das
Sein durchzieht dein Leben - in al seinen Gliedern - mit neuer Qualität.
Jeder weiß dies: gibt es in deinem Leben Liebe, benötigst du nicht viel.
Auf die gleiche Weise sorgen eine klare Einsicht, Verbundenheit mit
deiner Umgebung und Sinngebung dafür, daß dein Leben einen “neuen Anfang”
bekommt. Anstatt bei der Erneuerung angewiesen zu sein auf die Reize der
Außenwelt, kommt die Erneuerung nun von innen heraus. Anstatt daß du
deine Umgebung ausnutzt für die eigenen Zwecke, läßt du die Umgebung
teilnehmen an deinem Reichtum. “Siehe, ich mache alles neu” trifft nun
auch auf dich zu. Du hast wieder Kontakt mit der Quelle, deinem
Göttlichen Funken, der in dir wie ein Brunnen überströmt.
Wenn wir - Du
und ich - unsere Sucht nach MEHR
nicht aufgeben, werden (in kurzer Frist)
gewiß
unvorstelbare Katastrophen stattfinden
1) Wenn eine Gesellschaft in Verfall geraten - desintegriert - ist, muß man
erst zurück zu den Wurzeln, um von daher eine neue Kulturfase aufbauen
zu können. Niemand hat das besser verstanden wie
A.Toynbee.
Will sie wirklich zu einer "neuen Kultur" auswachsen, dann soll sie
gegründet sein auf spirituellen-filosofischen- moralischen-ethischen
Ausgangspunkten. Umgekehrt, wenn Obengenannten abwesend sind, sind alle
Versuche zur Erneuerung zu Tode verurteilt. Wir stehen vor der Wahl
zwischen einer materialistischen- bürokratischen- autoritären und einer
kosmischen-humanistischen- demokratischen Gesellschaft. Die Anzahl von
kosmisch-orientierten Menschen in Europa ist rasch am wachsen, sie ist
eine unsichtbare Bewegung, die schon große Volksgruppen umfaßt und
früher oder später an die Oberfläche kommen wird. Ihre Rolle bei der
Gestaltung des neuen Europas ist unentbehrlich. Deswegen ergreifen wir
die Initiative...
DIE Demokratie
existiert nicht
9.
Sich unbewußt zu identifizieren mit der Ersatzwirklichkeit der Gedanken,
der Gefühle und dem Verlangen, dies ist der moderne Sündenfall. In
dieser virtuellen Welt sind wir zu manipulieren, da wir von unseren
Wurzeln: "Himmel, Erde und Gemeinschaft" entfremdet sind. Wir sind
dadurch den Kräften von Außen ausgesetzt, da nämlich in dieser
Ersatzwirklichkeit die Anderen - die Wissenschaft, die Technologie, der
Staat, der Kapitalismus und die Medien - die Macht haben. Auf diesem
Punkt fallen spirituelle und politische Befreiung zusammen. Sie beginnt
mit dem Verständnis Selbstsouverän zu sein, zu begreifen, daß du in
deinem Wesen göttlich bist. Sowie in allen Traditionen unterstrichen
wird, ist deine wahre Natur der göttliche Funke (Meister Eckhart), das
Sein, die Buddhanatur. Die Quelle des Überflusses - Klarheit, Einsicht,
Schönheit, Liebe und Kraft - besteht also in jedem von uns (und um uns
herum).Wir sind also der Meinung, daß jeder Mensch und jede Kultur
Nahrung braucht, nicht nur materiell, emotional und rational, sondern
auch kosmisch. Das Ego hat sein natürliches Haus in dem Selbst, damit es
ständig zur Quelle zurückkehren (“sterben”) kann, um erneuert (“wiedergeboren”)
zu werden. Die ausschlaggebende Frage ist, ob du dich auf dein kleines
selbst (Ego) oder auf das Ganze beziehst. Beim Ersten hast du dich von
der Quelle abgewendet. “Du bist auf dich selbst zurückgeworfen”. Der
Schmerz des Abgeschiedenseins hat jedoch eine Funktion: er läßt das
Verlangen zur Heilung erwachen, die Wiederherstellung des Kontaktes mit
der (dreifältigen) Wirklichkeit. Wo es heutzutage drum geht, ist dich
erneut mit dem neuen Ich einzufügen in “Himmel, Erde und der (neuen)
Gemeinschaft”. Das ist der Kern des Heilungsprozesses, individuell und
kollektiv. Es geht darum das Beste in dir nach oben zu holen, um dies
anschließend dem Ganzen zur Verfügung zu stellen. Dabei sind die
individuellen Interessen den Interessen der Gemeinschaft untergeordnet.
Als Aktionsmodell nehmen wir den Großen Lernprozeß1), der vom Ausbreiten
deiner Qualitäten in konzentrischen Kreisen ausgeht, anzufangen bei dir
Selbst, deiner Gesundheit, deinem Haushalt, deinen Beziehungen und
deiner Arbeit bis zur Straße, zum Stadtviertel, der Gemeinde, dem Kreis
und der Region.
1) The Great Learning ("Dasuë") , China 400 v. C. Siehe: Han Marie Stiekema
"Die
Selbstsouveräne Gesellschaft" 2002. (Holländisch).
Wir werden nur
überleben, wenn wir den Krebsgeschwulst (WTKMS-komplex) unter
gemeinschaftsdemokratische
Kontrolle bringen können
10.
Eine neue Gesellschaft impliziert ein neues Weltbild. Das alte hat
abgedankt, das ist nun jedem deutlich geworden. Das Christentum trägt
hierin eine große Verantwortung. Anstatt daß es nämlich die
Verbundenheit mit “Himmel, Erde und der Gemeinschaft“ unterstreicht,
wird das religiöse Leben zurückgebracht zur Obsession mit der
persönlichen Erlösung, das “Retten der eigenen Seele”1). Alles dreht
ausschließlich um das Ich, dies fließt zusammen im heutigen Nihilismus,
im Individualismus und der Selbstsucht als Seiten derselben Medaille.
Die Verwirrung, die Hilflosigkeit und die Angst nehmen täglich zu. Darum
ist die Suche nach einem neuen spirituellen Ausgangspunkt entscheidend
für unser Überleben. Der männliche “Gott”, über alles erhaben, alles
verurteilend was inhärent am vitalen Leben ist, kann uns nicht retten,
er ist nämlich Teil (Ursache) des Problems. In tiefster Not ruft die
Menschheit um ein “weibliches Weltbild”, wobei Werte wie Inklusivität,
Liebe, Respekt, Sorge, Weisheit, Selbständigkeit, Zusammenarbeit,
Gemeinschaftssinn, Verbundenheit mit der Natur, Dauerhaftigkeit, Freude
und Schönheit sich durch alle Sektoren der Gesellschaft ziehen. Nicht
das Individuum, sondern die Gemeinschaft - das was wir damals die "Natürliche
Sozio-Politische Ordnung" genannt haben - erweist sich als das Fundament
des Lebens. Dieses Lebensnetz von "Pflanzen, Tieren, Felsen, Flüssen und
Menschen" ist die Manifestation des Letztendlichen, das kosmische Netz
in dem alles zusammenhängt. Individualismus und Materialismus sind die
großen Störfaktoren dieser (dynamischen) Zusammenhang. Ganzwerdung ist
nur möglich, wenn die Menschen sich wieder in das Ganze einfügen. Es ist
genau was die Menschheit heutzutage nötig hat: das Umzaubern der
kollektiven Selbstsucht und neu anfangen. Je bitterer das Leben in der
modernen, entheiligten, technologischem “Wüstenei” wird, desto eher
werden die Menschen bereit zur Umkehr. Dies fällt zusammen mit der (Neu)entdeckung
des “Gesetzes vom Universum” - die Einheit vom Sterben (des Alten), der
Beständigkeit (des Lebensnetzes als Zusammenhang der Existenz) und der
ständigen Wiedergeburt - als die Basis des Lebens. Es ist das Geheimnis
von Regeneration und Erneuerung. Nur durch das Nachleben dieses Gesetzes
- das Loslassen des Egos um als neuer Mensch wiedergeboren zu werden,
ein Mensch der sich zu fügen weiß in das Lebensnetz von “Himmel, Erde
und der Gemeinschaft” - kann diese Krise in eine persönliche und
kollektive Erneuerung transformiert werden.
Fortschritt
soll der Kosmischen Tradition untergeordnet sein
1) Dasselbe ist nun in “populären” Strömungen wie Advaita/Vedanta (und auch
dem Buddhismus) zu erkennen. Auch diese sind hauptsächlich auf “persönliche
Befreiung” gerichtet. Dadurch daß sie die Welt nicht integrieren, können
sie diese auch nicht retten d.h. transformieren. Womöglich können sie -
gegen den Hintergrund der globalen Krise - sich nachträglich
besinnen um sich zusammen mit anderen Menschen einzusetzen für eine Neue
Welt. Waren sie nicht immer auf "Begierde" als wichtigstes Hinderniß auf
dem Weg nach Freiheit, Frieden und Freude fokussiert? Nun, die ganze
heutige Gesellschaft ist strukturell auf Begierde aufgebaut. Was
also zu denken von einem System, das die Sucht zielbewußt und in großem
Maßstab fördert? Der Gipfel der Verluderung ist jedoch zu finden bei
solchen spirituellen Lehrern/Zentren, die ihre Seele dem Kommerz
verkauft haben bzw ihre "Spiritualität" der Habsucht und Profitstreben
dienstbar gemacht haben. Wer denkt, daß diese Auswüchse nur in den VS zu
finden sind, irrt sich. Aus einer holländischen (könnte auch aus einer
deutschen sein) Brochüre: "Streßbekämpfung, Flexibilität und
Effektivität sind der Anlaß für Organisationen und Betriebe um ihre
Mitarbeiter bei uns ein spirituelles Training machen zu lassen. Die
erworbene innerliche Ruhe steht garant dafür, daß die Menschen optimal
funktionieren".
Bei der
Neugestaltung der Gesellschaft sollen - von Frauen und Männern
getragenen - lebensbejahende "weibliche Werte" zentral stehen
11. Ein Blick in die Vergangenheit kann dies weiterhin verdeutlichen. Als
Erbe von vorangegangenen dualistischen Strömungen, proklamierte
das Christentum die absolute Trennung zwischen Gott und die Welt. Dabei
war der erste heilig, die zweite profan. Die Folgen waren katastrophal.
Sie resultierten einerseits in einem Institut, das ausschließlich
interessiert war in dem "Gewinnen von Seelen" mit andererseits eine
Welt, die entheiligt, wehrlos den niedigsten Instinkten ausgesetzt war.
Nicht verwunderlich also, daß Macht, Habsucht, Ausbeutung und Unrecht
bald die letztere dominierten. Obwohl wir froh sein sollten mit dem "demokratischen
Rechtsstaat" (dies um die scharfe Seiten des Systems einigermaßen
einzudammen), ist dies eine ungenügende Antwort auf dem grundlegendem
Problem. Was heutzutage immer offener nach außen hervortritt. Wir müssen
ja erkennen, daß der Rechtsstaat weiterhin abbröckelt. Anschließend zu
dem oben gesagten, ist das Problem im Grunde genommen spirituell/kosmisch.
Es geht hervor aus einem völligen Unverständnis bezüglich der wahren
Natur des Göttlichen1). Es läuft darauf hinaus, daß "Gott und die Welt"
nicht getrennt sind, sondern in intimer Art und Weise mit einander
verbunden sind. Es stellt sich heraus, daß das Ultim-Unaussprechliche
die Welt völlig durchdringt. Oder noch besser ausgedrückt: das Göttliche
ist die "Leere", die die Welt ununterbrochen einschließt. Die Welt ist
der Inhalt des kosmisch-intelligenten Raumes. Diese Schlußfolgerung
stürzt unser (judeo-christliches) Weltbild völlig. Das Göttliche steht
der Welt nicht gegenüber, sondern umarmt sie dagegen. Wodurch der
Dualismus zwischen dem "heiligen" und dem "prophanen" aufgehoben wird2).
Statt auf sichselbst zurückgeworfen zu sein - mit allen daraus
hervorgehenden Folgen - stellt sich heraus, daß die Welt permanent
geborgen ist, in "Gottes Hand" also. Wenn wir uns beschränken auf die
Erde, bedeutet dies, daß die "Gemeinschaft von Menschen, Tieren,
Pflanzen, Felsen und Flüssen" geheiligt/sakral ist.
1) Seit Nietzsche ist "Gott tot". Was er damit meinte ist, daß nach ihm die
Christliche Interpretation von "Gott" und alles was damit zusammenhängt
bankrott war. Unsere heutige Zeit beweist, daß er recht hatte. Wenn wir
also über "Gott" reden, dann meinen wir eigentlich der Kosmos, das Große
Bewußtsein, das All, das Sein, die Buddhanatur oder das Nichts.
2) Das heißt nicht, daß wir Befürworter sind für die Aufhebung von der
Trennung von Staat und Kiche. Ganz im Gegenteil.
Ein
self-fulfilling prophecy: postuliere den Ausgangspunkt daß "Gott und die
Welt" getrennt sind und die Folge ist eine verluderte Gesellschaft
12. Der folgende Schritt ist das erlangen von Einsicht in der Beziehung
zwischen der "Leere" (die holländische Sprache ist einzigartig mit dem
Ausdruck: "Vol-Ledigheid") und ihrem Inhalt. Er wird gekennzeichnet von
was im Hinduismus das "Gesetz des Universums" genannt wird, oder dem
Gleichgewicht zwischen Aufbau, Beständigkeit und Abbau. Das dies so ist,
ist leicht erkennbar, und zwar auf allen Ebenen der Existenz. Diese
Einsicht hat enome Konsequenzen für unser Weltbild und die Einrichtung
unserer Gesellschaft. Es bedeutet, daß in der Welt ein normatives
Prinzip wirksam ist, das danach strebt Gleichgewicht und Balance
aufrechtzuhalten. Extreme nach gleich welcher Seite , werden vom
Göttlichen (früher oder später) korrigiert. Daß dies Konsequenzen hat
für die heutige Zeit möge klar sein. Diese wird ja gekennzeichnet durch
Kapitalismus, ein System, das gezielt die Habsucht, die Anhäufung und
die Ausbeutung fördert 1). Die "Leere" toleriert jedoch keine
Anhäufungen. Sobald diese einen "kritischen Grenzwert" überschreiten,
schlägt "Blüte" um in Zerfall, der Wohlstand in Abriß und "Kreation" in
Destruktion. Der Unterschied mit früher ist klar. Während im
judeo-christlichem Weltbild "Gott" jenseits der Welt steht und die Welt
also "seinen eigenen Weg gehen kann", ist nach dem neuen Weltbild die
Welt vernetzt mit seinem kosmischen Kontext, wobei der letzte die erste
regulierend steuert und wenn nötig "eingreift". Wir können unsere
Gesellschaft also nicht nach eigenem Dünken einrichten.Will sie
fruchtbar sein, dann müssen wir sie dem "kosmischen Gesetz" entsprechen
lassen. Daß obengenanntes Gesetz in der Praxis wirksam ist, beweist der
Zerfall, der sich - als Folge der Anhäufung - auf allen Ebenen der
Gesellschaft eingeläutet hat. "Hauptschuldigen" sind die patriarchalisch-
hierarchische politische Machtsstruktur und der Kapitalismus, die beide,
jede auf eigener Weise das "göttliche Gleichgewicht" stören. Durch beide
zu transformieren, derartig, daß die Gesellschaft "wieder von uns wird",
kann einen nächsten Schritt in Evolution gemacht werden.
1) Um "überleben", zu können bzw das weiter vergrößern seines
Reichtums, MUß das kapitalistische System immer neue "Märkte eröffnen".
Es gibt also einen zwangsmäßigen bzw inhärenten Mechanismus ("Krebsgeschwulst")
hinter Expansionismus, Imperialismus, dem Stürzen von Regimen die "nicht
kooperieren" und der Vernichtung anderer Kulturen, sozialen Verbänden
und der Natur.
1) Während ein (Europäischer) Multinational vor Kurzem einen Profit von 25
Milliarden Euro einsteckte (....), kündigte es zugleich Tausende von
Mitarbeitern. Wann werden wir die wahre Natur des rohen Kapitalismus bzw
Globalisierung (euphemistisch "Marktwirtschaft" genannt) nun endlich
durchschauen? Die immer größer werdende Zahlen von Armen, Kranken,
Arbeitslosen, Benachteilten, Obdachlosen und Ausgebeuteten sprechen
Bände.
Versprechen
einer neuen Welt beinhaltet zugleich die Verplichtung sich
für die Verwirklichung derer einzusetzen
13. Genauso wie die Anhäufung von Kapital, ist auch die Konzentration von
Macht in den Händen von wenigen dem Gesetz des Universums widrig. Das
Prinzip des dynamischen Gleichgewichts fördert dagegen ein System, worin
die Macht gleichermaßen über alle gesellschaftliche Gliederungen
verteilt ist. Die Basis deren ist die Gemeinschaft. Sie ist der Ausdruck
des kosmischen Gesetzes - der göttlichen Manifestation - und umfaßt das
lebende Gewebe von Menschen, Tieren, Pflanzen usw. Dieses Lebensnetz -
der wechselseitige Zusammenhang - ist das Substrat, ohne welches das
Leben nicht existieren kann. Hier kommen Spiritualität/Kosmologie und
Ökologie zusammen, in dem Sinne, daß die letzte der Ausdruck ist vom
ersten. Dies stimmt mit den Erfahrungen der Bewußtseinserweiterung
überein. Zusammenfallen mit dem Einen ("vertikal") beinhaltet zugleich
Verbundenheit mit allem um Dich herum ("horizontal"). Mitgefühl entsteht
als Folge der Tatsache, daß alles Inhalt "Deines" Raumes ist. Was
übrigens anschließt an die Filosofie des "Mystischen Leibes", wie sie im
Mittelalter gängig war. Ins Besondere im Frankreich des 14. Jahrhunderts
(worin Philippe den IV (Le "Bel", jawohl, derjenige der die Templer
ermorden ließ). Papst Bonifatius den VIII matt gesetzt hatte) versuchte
man das Konzept des biblischen "Leib Christi" der ganzen Gesellschaft zu
überführen. Eine getrennte geistliche Autorität, neben der weltlichen,
betrachtete man als überflüssig1). Nicht die Kirche, sondern die ganze
Gesellschaft ist das Mystische Leib, das heißt die Gesellschaft ist die
Abspiegelung bzw die Manifestation des Letztendlichen. Wie überrasschend
aktuell dies ist! Es beinhaltet, daß die Gesellschaft als Ganzheit eine
kosmo-politische Gemeinschaft - Selbstsouverän - ist. Was wir "Gemeinschafts-demokratie"
genannt haben. Es stützt sich auf Selbstbestimmumg (im Gegensatz zur
autoritären Machtspyramide), Zusammenarbeit (vs Konkurrenz), Konsenz (vs
Mehrheitsbeschlüsse), Integration (vs der heutigen Chaos), Inklusivität
(vs Isolation, Entfremdung und Abgeschiedenheit), Altruismus (vs
Egoismus) und Frieden (vs Gewalt).
1) Diese Tradition wurde von Dante Alighieri, Marsilius van Padua, William
Ockham und vielen anderen fortgesetzt, gipfelnd im grand design einer
Selbstsouveräne Gesellschaft, wie sie ausgearbeitet worden ist von
Johannes Althusius (siehe später) und ist vor kurzem weiter aktualisiert.
Sieh auch Kees Boeke "Sociocracy" und
Die
Selbstsouveräne Gesellschaft
Nicht die
Kirche, sondern die Gesellschaft als ein Ganzes
ist das "mystische Leib Gottes"
14.
Nach A.Toynbee1) - genialer Historiker, der die Gesetzmäßigkeiten im
Aufstieg und Zerfall von Kulturen studierte - gibt es drei verschiedene
Antworten auf Zerfall, abhängig von den verschiedenen Gruppierungen in
der Gesellschaft. Erstens wird die regierende Elite versuchen einen
starken Staat aufrechtzuerhalten, dies um ihre Machtsposition bzw
Privilegien zu schützen. Ein starker Staat korrespondiert also NICHT
notwendigerweise mit einem Höhepunkt in der Kultur, im Gegenteil, statt
sich inspirieren zu lassen von höheren moralischen und ethischen Werten,
wird er dominiert von einer "degenerierten" Machtselite, die
ausschließlich noch die eigene Interessen nachjagt. Die Kennzeichen
eines solchen Staates sind u.a. das Benachdrucken der eigenen "Größe"
("Make America great again"), das Entwickeln einer Superioritätsmythos,
Chauvinismus und Nationalismus, das Schützen seiner priviligierten
Position (auf Kosten anderer), den Nachbarländern das aufzwingen seiner
Philosophie, "Lebensweise" und Macht, was sehr oft - ins Besondere wenn
er sich bedroht fühlt - gipfelt in rauhen Militarismus. Die
Zermürbungsschlacht zwischen dem westlichem Materialismus und den
moslemischen Fanatiker ist in dieser Hinsicht ein Nachhutkampf. Eine
neue kreative Minderheit - sehend, daß die alten Werte sich abgenutzt
bzw korrumpiert haben, geht dagegen zurück zur Quelle, um sich dort neue
Inspiration zu holen. Wenn menschliche Möglichkeiten erschöpft sind,
findet man/frau neue Werte nur noch dort wo von Ewigkeit immer wieder
Erneuerung und Regeneration entspringen. Der Beginn eines jeden neuen
wahren Kultur ist in erster Linie immer spirituell! Es ist der Grund
weshalb unsere Zeit soviel Verwandschaft aufweist mit den letzten Tagen
des Römischen Reiches. Auch damals war die Gesellschaft im Zerfall, was
in erster Stelle durch eine neue Religion - das Christentum - gefolgt
wurde, das darauf die Fundamente für eine neue Kultur herantrug.Wir
haben bei der Entwicklung einer neuen Spiritualität (Kultur) das
historische Prozeß also an unserer Seite...2)
Es gibt
verschiedene Formen von Demokratie
1) Google
A.Toynbee.
2) Übrigens wird der Zusammenbruch des alten Systems oft beschleunigt durch
Invasionen von Gruppen/Völkern von außen....Obwohl die Eroberungen oft
erfolgreich sind (die Dritte Welt die in die Erste immigriert), sind
diese Gruppen selten im Stande auch eine neue Kultur aufzubauen.
2) Wenn die Kultur sich zentrifugal von der Mitte in Richtung Periferie
bewegt, also mit immer größerer Fragmentation und Oberflächlichkeit,
dann geht früher oder später sowohl den Kontakt mit der Quelle als auch
die Zusammenhang der Teile, verloren. Wird ein kritischer Grenzwert der
Koherenz überschritten, dann implodiert die Kultur. Auf der persönlichen
Ebene äußert sich das in Streß, Unruhe, Verwirrung, Sinnlosigkeit,
Depression und schließlich in Burn-out. Eine neue Blütezeit kann nur
eintreten, wenn erst den Kontakt mit dem Herz wiederhergestellt worden
ist.
20
Jahre nachdem ich sie das erste Mal vorgestellt hatte, hat jetzt der
französische Finanz Minister Bruno Le Maire die Idee eines Europäischen
"Empire" suggeriert. "Dieses Empire (ein konstitioneller Staat) wird auf
Prinzipien der Technologie, Ökonomie, Finanz und Kultur basiert sein.
Europa soll nicht länger Angst haben Macht anzuwenden bzw. ein
Friedensreich zu sein". Ein napoleonisches Empire ein
Friedensreich? Das ist ein guter Witz! Wenn wir uns diesen Vorschlag
anschauen sehen wir nur eine Ausbreitung der heutigen EU, einen Big
Brother Staat besierend auf Banken, multinationale Unternehmen, die
Medien, das Militär, den Kontrollstaat also.
Es ist klar: jede gesunde Person wird diesen französchen
Aufstoß des Grandeurs vehement ablehnen. Sie werden die ganze Idee von
"Empire" töricht finden. Ich sage: warte. Vielleicht ist doch etwas drin.
Insbesondere jetzt wo die Einheit Europa's auf dem Spiel steht bzw.
links und rechts nur Fata Morgana's vorspiegeln. Statt dieser Idee ganz
abzulehnen, können wir uns besser fragen wie diese Vision umverwandelt
werden kann, derartig, daß sie den Menschen dient, statt unterdrückt. Dabei
knüpfe ich bei der 1815 "Heiligen Allianz" an. Unser Bestreben ist die
heutige EU durch eine moderne, "kosmische" Form der Heiligen Allianz zu
ersetzen.
We want Wholeness as the main principle in life
We want to live in harmony with “Heaven, Earth and the Community”
We want a culture of Being, where the ego fulfils the subordinate role
of a servant
We want to live in peace and banish violence and war
We want health and a healthy health care
We want material security and a basic income for all
We want to be free of artificially created angst, stress, coercion and
addiction
We want to ban all misanthropic structures from our society
We want Unity in Diversity
We want a CommunityDemocracy e.g. freedom in connectedness
We want the best among us as leaders, the latter should be controlled by
the community
We want a new SPIRIT blowing
We want a new solidarity between men and women
We want a new perspective for our youth
We commit ourselves to “Healing the Planet” and a sustainable future
|
2018 FORTSETZUNG: VON DER EU ZUR ALLIANZ
|
DIE HEILIGE
ALLIANZ der EUROPÄISCHEN SOUVERÄNEN
FREISTAATEN
DIE HEILIGE ALLIANZ
Die Heilige Allianz von
1815 war zum Scheitern verurteilt.
Nichtdestotrotz verwenden wir sie als unser
Beispiel. Weshalb? Weil sie wichtige
Elemente besaß die uns heute fehlen.
Außerdem lernt man/frau am Besten von seinen
Fehlern. Nach der napoleonischen Niederlage
bestand ein großes Bedürfnis nach einer
Neuordnung Europa's. Sie wurden vom Czar
Rußlands (Alexander I), vom Kaiser Franz I (Österreich)
und König von Preußen (Friedrich Wilhelm
III) in Gang gesetzt. Später schlossen sich
mehere Europäische Fürsten dabei an. Das
Besondere an der Allianz war die
Einbeziehung der Religion. Sie verstand sich
als ein Schutzmantel zur Politik und dem
Frieden. Man hat eingesehen, daß Politik
alleine keine dauerhafte Frieden garantierte.
Das war ihr Verdienst. Sicherlich vom Czar
ist bekannt, daß er von aufrichtigen
Gefühlen getrieben war. Folgende Begriffe standen dabei im
Mittelpunkt: "göttliche Vorsehung",
Gerechtigkeit, Liebe (...), Frieden. Alles
drehte sich um den "Ewigen Frieden". Die
drei Monarchen verplichteten sich dazu,
sowohl im eigenen Lande als auch zu einander.
In der heutigen Situation ist ein Bündnis
zwischen Rußland und Europa eine
Überlebenssache. Rußland, Deutschland und
Österreich müssen - wie damals - die
Intiative ergreifen. Minuspunkte damals: Ihre Politik war gegen den
Liberalismus und den Nationalismus gerichtet. Stattdessen wurde (von
Österreichs Minister Metternich) einen
rigiden Konservatismus gefördert. Das ist
jetzt (selbstverständlich) ausgeschlossen.
Heute beobachten wir eine
ähnliche Konstellation: den Neo-Liberalismus,
den reaktionären Nationalismus und die
Kosmische Gesellschaftsordnung. Außerdem
werden wir in Europa von einer aggressieven
Amerikanischen Kriegspolitik bedroht. Seit
dem zweiten Weltkrieg sind West-Europäische
Staaten nur noch Vasallen des US-Empire.
Jetzt, wo das "wahre Gesicht" der USA einem
jeden klar geworden ist, ringen die Europäer
um ihre Souveränität. Die EU ist keine
Alternative, denn sie ist ein Instrument der
Neo-Liberalen Strategie zur Welt-Dominanz.
Wie damals in 1815 wird überall im Kontinent
nach Neu-Ordnung gesehnt. Wie, das ist bis
heute völlig unklar. Das "Heilige" der
Allianz, das festigen von
christlich-theokratischen Staaten, wie auch
sein Konservatismus, was später tatsächlich
gegen bürgerliche Freiheiten eingesetzt
wurde, können kaum ein Vorbild für uns sein.
Weshalb denn doch "eine Heilige Allianz?" Es
gibt ein grundsätzlicher Unterschied
zwischen Religion und Kosmisches Bewußtsein.
Religion ist die Identifikation mit
bestimmten Vorstellungen. Das Ego bleibt in
den meisten Fällen unangetastet. Etwas
zynisch könnte man sagen: "Jesus starb damit
die Menschheit weitermachen konnte mit
"business as usual". Und so ist das auch
passiert. Das Heilige hat dagegen eine
tiefere Bedeutung: nämlich ein
Bewußtseins-zustand, der eintritt, wenn wir
unser Ego aufgeben. Und das ist der Kern
unserer heutigen Krise. "Heilig" oder Sakral"
sind also Begriffe die SEHR WOHL passen in
unserer Zeit.
Wir sind der festen
Überzeugung, daß es ohne Einbeziehung der
Metaphysik NIE zu einer Einheit (in der
Vielfalt) kommen kann. Das erklärt unsere
Interesse an der 1815 Heiligen Allianz. Ein
zusätzlicher Grund ist, daß in unserer
Geschichte kaum andere Vorbilder zu finden
sind. Wir übernehmen also den Begriff ohne
uns weiterhin mit der damaligen Situation zu
identifizieren.
Wird fortgesetzt
Spiritualität-Politik-Wirtschaft
in dieser Reihenfolge
DIE NEUE SPIRITUALITÄT
Die Ursprüngliche Tradition:
Der
Mensch
verwurzelt in "Himmel,
Erde und
der (Neuen)
Gemeinschaft"
15.
Ohne Einheit (in der Vielfalt) ist ein Neues
Europa undenkbar. Diese Einheit kann nie
durch Politik zustandekommen. Denn Politik
ist auf Eigeninteressen basiert. Spalte und
herrsche. Auch die Religion wird keine
Einheit herrbeiführen. Sie ist genauso
zersplittert wie die Gesellschaft. Außerdem
gibt es kein "einheitliches" christliches
Weltbild mehr in Europa. Nur ein neutrales,
metaphysisches Konzept das von allen
akzeptiert werden kann, kann die notwendige
Einheit herbeiführen. Und das ist eine
Gesellschaft die auf die Kosmologie basiert
ist („existentielles
Bewußtsein”). Jeder Mensch ist verwurzelt in “Himmel, Erde und der Gemeinschaft”. Diese Verwurzelung ist
existentiell 1) und steht los von jeglicher
Glaubensüberzeugung, Lehre oder Dogma.
Dieses sich Fügen in das größere Gesamte
sorgt für eine neue und stabile
gesellschaftliche Ordnung, eine Ordnung
wobei die Politik aus der Spiritualität und
die Wirtschaft aus der Politik hervorkommt.
Dabei soll die patriarchale Unordnung -
Entfremdung, Machtsmißbrauch, Materialismus,
Gewalt, Lebens- und Frauenfeindlichkeit,
Individualismus, Unterdrückung,
Naturzerstörung, rauher Wettbewerb,
Ausbeutung und soziales Unrecht - wie gesagt
durch "weibliche Werte" wie Respekt, Würde,
Selbstverwirklichung, Verbundenheit, sich
einfügen in einer sinnvollen Ordnung,
Lebensfreude, Leib- und Naturbezogenheit,
Sanftmut, Dauerhaftigkeit, Hingabe und
Nächstenliebe - ersetzt werden. Das
Kosmische Bewußtsein wird durch die (neuen)
Behörden auf alle möglichen Arten, aber
natürlich unverbindlich, gefördert.2)
Kosmisch-Existentielles Bewußtsein: Die
Lösung bei der zunehmenden
Spannung zwischen "Staat und Kirche"
1) Obwohl im heutigen Humanismus der Mensch zwar "Teil des Ganzen ist"
werden daraus kaum Konsequenzen gezogen. Das
hat u.a. damit zu tun, daß der Humanismus
die Botschaft "seiner" größten Geister (Sokrates,
Erasmus, Spinoza, Goethe usw) nicht
verstanden hat. Geist wird als Verstand
aufgefaßt und hat damit den Humanismus zu
einer bloß kognitiven System (Ideen,
Konzepte, Begriffe, Vorstellungen usw)
degradiert. Es hat deswegen erheblich
beigetragen zu der Oberflächlichkeit,
Entfremdung, Individualisierung usw. der
Gesellschaft. Dagegen knüpft das Kosmische
Bewußtsein wieder bei der ursprünglichen
Tradition an.
2) Mit der Kosmischen Spiritualität als Fundament steht es jedem frei um
jegliche Form des Glaubens, der Überzeugung
oder Religion anzuhängen oder zu
praktizieren, unabhängig von jenen
privilegierten Positionen der Vergangenheit,
dies heißt eine bisher offizielle Religion
wie zum Beispiel die katholische Kirche hat
denselben Status wie eine aufkommende Sekte.
Kirche (Religion) und Staat sind - wie in
dem heutigen System - streng getrennt.
Um die Welt zu
retten, müssen wir den Materialismus
aufgeben
16.
“Himmel, Erde und die Gemeinschaft” ist der
gemeinsame Nenner, der alles-was-lebt
zusammenbringt. Er schließt alles und jeden
ein, er ist inklusiv, der universale
bindende Faktor. Dies im Gegensatz zu
Religion. Die Religion als Identifikation
mit einem bestimmten Glaubenssystem -
Heiland, “Heilige Schrift”, Dogma und Kirche
- schließt dagegen alles aus, was nicht
reinpasst, sie ist exklusiv. Sie ist das
hegen nur eines Teiles der Wirklichkeit
unter Ausschluss des “Restes”. Die eigenen
Hypothesen sind dabei zur “Wahrheit" erhoben,
während alle andere Menschen in “Unwahrheit,
in Finsternis” leben. Diese sich einander
ausschließenden Systeme waren gerade dadurch
immer DIE Ursache von Zwiespalt, Konflikt,
Leiden und Krieg. Sie sind jedoch keine “
bedauernswerte Zwischenfälle”, sondern
inhärent an jedem Glaubenssystem, sie sind
hiervon die unvermeidliche Folge. Darum kann
“Religion” unmöglich der bindende Faktor
einer multi-ethnischen Gesellschaft sein.
Nicht umsonst hat man jetzt Angst vor einer
Konfrontation zwischen der christlichen Welt
und dem Islam.1) Als Glaubenssystemen
schließen sie einander prinzipiell aus,
unbetrachtet vom Maß an “Verstehen”,
“Dialog” oder “Zusammenarbeit”.
Glaubenssysteme sind in Wirklichkeit - wie
wir gesehen haben - nur Identifikationen,
abgeleitet von der Wirklichkeit, nicht die
Wirklichkeit-Selbst. Nur “Himmel, Erde und
die Gemeinschaft” ist der Kontext allen
Lebens, das ist die seit langem erwartete “Einheit
in der Vielfalt”. Und das Wunder ist jenes:
vom ersten Moment an wo eingesehen wird, daß
die Religionen wenn sie ihre absoluten
Forderungen aufgeben, (nur) Äste desselben
Lebensbaumes “Himmel, Erde und die
Gemeinschaft”- sind, ist plötzlich eine
Öffnung gefunden. “Himmel, Erde und die
Gemeinschaft” erscheinen die existentiellen
Wurzeln in denen alles - auch Religion -
gedeihen kann. Dank dieses unentbehrlichen
Dritten können sie endlich ihr Versprechen
einlösen: Menschen sind wie Brüder und
Schwestern. Die Zeit ist reif: noch nie eher
verließen so viele Menschen den
institutionellen Glauben und noch nie gab es
so viel Interesse für Spiritualität. Es ist
jedoch dringend nötig neue Strukturen zu
errichten, schon alleine wegen der Gefahr,
daß anders andere - weniger tolerante
religiöse/politische Gruppierungen - die
Lücke füllen. Hierzu soll eine neue
spirituell-moralische Autorität ins Leben
berufen werden, eine die über konfessionelle,
(partei)politische und kommerzielle
Interessen steht. Unsere "WIR SIND KOSMOS!"
Bewegung ist der erste Ansatz dazu.
Demokratie ist
ein Beschlußfassungssystem, wobei jeder
engagiert ist
1) Mit ihrem “war on terrorism” (Kampf gegen den Terrorismus) oder “präventiv
Kriegen”, die eigentlich ein Kampf der VS um
die Welthegemonie sind (das Absichern der
eigenen bevorrechteten Position auf Kosten
des Restes der Welt) hat sie den ersten
Schritt in den eigenen Untergang (an seiner
eigenen Größe bzw Expansion) genommen 2). Es
zeigt auch die Gefahr der Staatsgewalt. Je
mehr Gewaltmittel ein Staat hat, desto
größer die Chance, daß sie eingesetzt werden.
Staat und Terrorismus werden so zwei Seiten
der selben Medaille. Die Folge ist eine
gegenseitige Gewaltspirale. Das kann so weit
gehen, daß der Staat den Terrorismus
braucht (...) um
selber im Sattel bleiben zu können. Das
ultime Verbrechen besteht dann daraus, daß
unter der Maske der Terrorismusbekämpfung
letztere (im Geheimen) bewußt gefördert wird,
dies als Vorwand um eine weltweite "Big
Brother" Weltordung ("Ordnung aus Chaos")
festigen zu können. Worum es also geht ist
die Ursachen des Terrorismus (von innen und
von außen) wegzunehmen, bevor es zu spät ist.
Dies wird nur Erfolg haben mittels sozialer
Gerechtigkeit und sich selbst
organisierenden engen Gemeinschaften mit
kleinen, übersichtlichen effektiv zu
verwaltenen Territorien (Länder, Regio's).
2) Google A.Toynbee.
PS. Siehe für mehr Hintergrund:
"Existentielles Bewußtsein",
Sakralbuch "Origin" 1.
Der absolute
Tiefpunkt: die moderne Westliche Barbarei
gegen den "Rest" der Welt
DIE NEUE POLITIK
GemeinschaftsDemokratie
Ein Selbstsouveränes Individuum in einer
Selbstsouveränen
Familie in einer Selbstsouveränen Straße in
einem
Selbstsouveränen Viertel in einer
Selbstsouveränen
Gemeinde in einem Selbstsouveränen Kreis in
einem
Selbstsouveränen Land ("Freistaat") in einer
Selbstsouveränen Allianz
FreiStaaten
Vorläufer:
FreiStaaten des vor-modernen Europas,
Schweizer Kantone, Die Vereinigten
Niederlande, Das Entwurf des Johannes
Althusius, Bayern, Sachsen, Thüringen,
(Baden-Württemberg). Moderne Erscheinungen:
Katalonien, Schottland, Nord-Italien.
Die FreiStaaten der
Allianz sind gekennzeichnet von Drei
Säulen.
Spiritualität-Politik-Wirtschaft, in dieser
Reihenfolge. Das heißt die Politik wird aus
der Spiritualität abgeleitet, während die
Wirtschaft von der Politik bestimmt wird. Im
Gegensatz zu 1815 gibt es im heutigen Europa
keine einheitliche Religion mehr. Sie wird
ersetzt vom Kosmos: Der Mensch verwurzelt in
Himmel, Erde und der Gemeinschaft. Es ist
die Einheit die jeden verbindet. Die
zweite Säule, die der Politik
beruht auf die GemeinschaftsDemokratie. Es
ist die "bottom-up" Aufbau der Gesellschaft
nach dem Prinzip der Subsidiarität. Sie
besteht aus Selbst-Souveränen Ebenen:
Individuum, Familien (Gruppen), Straßen,
Vierteln, Kommunen, Kreisen, Ländern (Freistaaten)
und der Allianz. Die dritte Säule
wird durch die Neue Wirtschaft vertreten.
Sie dient den Menschen statt sie
auszubeuten,und garantiert eine
Basiswohlstand für alle. Sie fördert die
Harmonie mit der Gemeinschaft und der Natur
(Öko-Ökonomie).
17.
Es ist klar: die Demokratie geht unter, wenn
sie nicht ausgeweitet d.h. vertieft wird.
Statt Spielball der politischen Parteien zu
sein, muß sie in der Gemeinschaft verankert
sein. Die "WIR SIND KOSMOS!" Bewegung führt
darum die Selbstsouveränität ein, die
permanente Demokratie von integralen
regionalen Gemeinschaften. An der Stelle von
einmal in vier Jahren deine Stimme - und
damit deine Macht - an andere abzugeben, die
anschließend mit ihr willkürlich umspringen,
durchzieht die Selbstsouveränität das
tägliche Leben. Tag ein, Tag aus bauen wir
an unserer Demokratie. Jeder wird hierbei
miteinbezogen. Dies beinhaltet das
Zurücknehmen des Verfügungsrechts über
unsere eigene Lebenssituation. Anstatt das
alles von oben herab geregelt wird, übt die
Gemeinschaft Kontrolle aus über ihren
eigenen Lebensraum. Alles was sie selbst tun
kann, wird in eigener Verwaltung ausgeführt.
Dies tun wir dadurch daß wir das
parlementarische System in die Gemeinschaft
verwurzeln bzw ausweiten, anzufangen bei der
Straße und dem Viertel. Zum Beispiel durch
das Gründen von Straßen-, Vierteln-
Gemeinden-, Kreis- und Länderräten. Dies
wird “Subsidiarität” genannt1). Dies sagt,
daß die Gesellschaft aus selbstorganisierten
Gliedern aufgebaut ist und daß diese eine
bottom-up (von unten nach oben) Beziehung zu
einander haben. Dabei hat ein niedrigeres
Echelon (zum Beispiel die Straße) das Recht
um alles was sie selbst ausführen kann auch
auszuführen - nach eigener Einsicht - ohne
Einmischung eines höheren Echelons (zum
Beispiel des Stadtviertels).Nur dasjenige
was von dem niedrigeren Echelon nicht
geschafft werden kann, wird von einem
höheren Organ übernommen. Weder das
Individuum noch der Staat, sondern die
Gemeinschaft ist somit die Basis der
Gesellschaft, diese setzt sich aus
verschiedenen Basiselementen zusammen, wie
die der Familie (Gruppe), der Straße, des
Stadtviertels, der Gemeinde, der Stadt, des
Kreises (der Provinz), des Landes und der
Allianz. Das gemeinschaftliche
Kennzeichen jeder “Schicht” ist
organisiertes soziales Leben d.h. das
Gesamte an Kommunikation, Austausch von
Gütern und Diensten, gegenseitige
Hilfeleistungen, Rechte und Pflichten zum
Vorteil eines jeden. Das hat die aktive
Partizipation eines jeden Bürgers zur
Grundlage. Die Überraschung hierbei ist, daß
die Grundsätze der “Subsidiarität” schon im
Vertrag von Maastricht aufgenommen worden
sind. Unser Model konfrontiert also die
EU mit ihren eigenen Ausgangspunkten.3)
Top-down ist
Diktatur, bottom-up ist Demokratie
1) Diese Ideen stammen u.a. von Johannes Althusius (1557-1638), Rektor der
reformierten Akademie in Herborn, Mentor des
Grafen Johannes von Nassau (Bruder des
Wilhelm von Oranien) und später Stadtrat ("Syndik")
von Emden. Seine Hauptarbeit ("Politica") -
ein Großentwurf für eine föderale Union -
wurde veröffentlicht in 1603. Im heutigen
Deutschland ist die Interesse an Althusius
wiederbelebt worden durch die Diskussion
über die weitere föderalistische Gestaltung
des Landes (und Europa).
2) Neue Europäische Union.
3) Es klinkt augenscheinlich sympathisch wenn Jacques Delors, der frühere
Präsident der Europäischen Kommission
erklärt, daß “Subsidiarität nun fest im
Vertrag von Maastricht verankert ist”. Was
jedoch hoffnungsvoll klingt, wird durch die
tägliche Praxis widerlegt. Es bedeutet kurz
folgendes: die “Subsidiarität” in der post-maastrichtlichen
europäischen Union ist zu einer
selbstsüchtigen Praxis von maximalem
Gewinnbelag - jeder für sich -
degradiert, mit Abschiebung der externen
Kosten auf ein höheres “Echelon”, nämlich
der EU. Anstelle Einstimmung für eine
politische Gemeinschaft auf Basis von
sozial-ökonomischer Gerechtigkeit zu
mobilisieren, geschieht das Gegenteil.
Lassen wir ganz klar sein. Ein Europa bloß
gestützt auf wirtschaftlichen Interessen ist
nicht lebensfähig. Nur souveräne in
sinnvollen Verbänden lebenden Gemeinschaften
können Hoffnung auf die Zukunft geben.
NB. Abstimmungen in der Straße, im Viertel usw. könnte teilweise auch mit
Hilfe vom Internet stattfinden können. Das
würde die Sache erheblich vereinfachen.
Autonomie und
Gemeinschaft mit einander versöhnen
18.
Die oben genannten Aktivitäten werden auf
jedem Niveau der Gesellschaft auf eigene Art
interpretiert, angewendet und ausgeführt,
alles auf Basis von "Consent" 1) und von
jedem mit einem selbst formuliertem
Rechtsgrund. Der Unterschied zum “modernen
Staat” ist also, daß das “Volk” keine
unstrukturierte Masse ist, sondern sich
selbst als politische Gemeinschaft (“Natürliche
sozio-politische Ordnung”) in multi-geschichteten
Niveaus von Selbstverwaltung organisiert
hat: die Familie, die Strasse, das
Stadtviertel, die Gemeinde bis hin zum Land
und zur Union 1). Das Ganze ist nach dem
bottom-up Prinzip aufgebaut und wird
selbstsouveräne Gesellschaft oder
Gemeinschaftsdemokratie (“Soziokratie”)2)
genannt. Die Vorteile sollen deutlich sein.
Neben Erweiterung der Demokratie können
Gemeinschaftssinn, Bezug zu der eigenen
Region, Qualität von Leben, Natur und Umwelt,
Kleinflächigkeit und Übersichtlichkeit,
Effizienz und Vorausgang, Frieden und
Sicherheit und nicht zuletzt die
multikulturelle Integration genannt werden,
daß schon das wichtigste Problem des 21.
Jahrhunderts betrachtet wird. In Holland ist
die Integrationspolitik inzwischen
festgelaufen. Die Verantwortlichen sind
verzweifelt. Das Programm sollte zu
unverbindlich gewesen sein, die Verteilung
ungenügend, sodaß die Migranten sich in den
armen Vierteln der Großstädten "anhäufen",
die Selbstversorgung sollte zu wenig
angesprochen sein, Einbürgerungskurse sind
nicht effektiv genug gewesen und den Migrant
sei zuwenig auf seinen Pflichten hingewiesen
worden. Untererhellt ist aber "worin" der
Migrant sich eigentlich integrieren sollte.
Unsere heutige Gesellschaft bietet ja
überhaupt keine Struktur an, sie hat keinen
Zusammenhalt - eine verirrte Masse Süchtigen
die sich der Konsumgesellschaft ausgeliefert
hat - ohne Werte oder Normen und mit
zunehmender Desintegration auf allen Ebenen.
In der Tat, das Überleben der ganzen
Gesellschaft wird von einer geglückten
Integration abhängig sein. Wir sind der
Meinung, daß das Letzte jedoch nur möglich
ist, wenn die Gemeinschaft sichselbst
organisiert, wenn die Menschen eingeschaltet
sind in einem sinnvollen Rahmen, im
täglichen Umgang mit einander, auf Grund der
geteilten Rechte und Verantwortung aller
Beteiligten, etwas was nur durch
Selbstsouveränität möglich gemacht wird.
1) "Consent" ist nicht identisch mit "Konsensus". Das Zweite bedeutet
"mit allgemeinen Stimmen", während das Erste
"einer Sache zustimmen" bedeutet, also seine
Kooperation nicht verweigern. Wenn
niemand protestiert wird einen bestimmten
Antrag angenommen. Konsensus
wird bei kleinen, lokalen Versammlungen
angewendet, während Consent sich eignet für
große.
Die "natürliche
sozio-politische Ordnung": Dich Selbstsein
in Verbundenheit (kosmisch-gemeinschaftlich-ökologisch)
1) Die übliche Slogans über Freiheit und Demokratie versuchen zu verhüllen,
daß die Demokratie schnell abbröckelt. Was
ist heutzutage noch übrig von der Demokratie?
Überprüfen Sie selbst. Üben wir Kontrolle
aus über die politische Parteien? Hat die
Gemeinschaft Kontrolle über das Parlement?
Üben wir Kontrolle aus über die Regierung,
den Staat? Über die Nato? Über das
Wissenschaft-Technologie-
Kapitalismus-Komplex? Über die Medien? Über
die NGO's oder die Lobbygruppen? Über die
EU? Wir üben nicht einmal Kontrolle aus über
unsere eigene Straße, das Viertel oder die
Gemeinde. Auf alle diese Kräfte, die
wirklich das Sagen haben - und das sind
nahezu alle - haben wir keinen einzigen
Einfluß. Es sieht so aus, als hatte Plato
recht: daß auf eine Periode der (zu weit
ausgeschlagenen) Freiheit gesetzmäßig die
Tyrannei erfolgt. Der einzige Ausweg ist die
Gemeinschaftsdemokratie - das Übergeben der
Macht an die Gemeinschaft selbst - wie wir
es mit unserem Entwurf vorhaben.
1) Du brauchst nicht paranoide zu sein um zu begreifen, daß "1984" schon
Wirklichkeit geworden ist. "Man" kann
ja Deinen elektronischen Verkehr
(e-mails/fax/tel) kontrollieren (NSA), Deine
Position feststellen (handy's, GPS), Deine
Interessen katalogisieren (Internet) und
Deine Bewegungen überwachen (Zugchipfahrkarte).
Hier hören die Ambitionen jedoch nicht auf.
Innerhalb kurzer Zeit ist es die Absicht,
daß auch das Leben im eigenen Haus am
weltweiten Netz angeschlossen ist
(Bluetooth).
2) Siehe Kees Boeke “Soziokratie” im Sakralbuch "Origin" 1.
19.
Die politische Parteien sind spezifische
Interessegruppen1). Sie stammen aus dem
ständischen Mittelalter. Interessegruppen
sind grundsätzlich ungeeignet um das Volk zu
vertreten, sie dienen ja bloß ihre
Eigeninteressen. Daß sie das Volk nicht
vertreten ist evident. Mitgliedschaft ist
beschränkt auf einer zu verwahrlosen kleinen
Gruppe Karrieremacher, interne Demokratie
gibt es nicht, niemand der sich interessiert
für die "große Politik", Parteiprogramme
sind bloß nichtssagende Slogans die nach
Willkür verändert werden, einmal in den vier
Jahren deine Stimme abgeben an jemand die
darauf nach Willkür damit umgeht hat nichts
mit Demokratie zu tun, sondern alles mit
Autokratie, das parlamentarische Ritual hat
keinen Griff auf den wirklichen Problemen,
politische Parteien sind die Laufjungen des
big business geworden usw. usw.
Deswegen wird ständig über den Köpfen der
Beteiligten entschieden. Zugunsten des WTK-komplexes
wird das Volk dem Kommerz ausgeliefert, die
politische Kultur immer weiter verpestet bzw
die Gesellschaft systematisch abgebrochen.
Politische Parteien verhindern, daß das Volk
selber das Sagen bekommt. (Es ist wie bei
Priestern/Pfarrern. Eine Zeitlang denkst du,
daß du sie brauchst. Wenn du demnächst
entdeckst, daß du auch einen direkten
Kontakt zu Gott haben kannst, erkennst du,
daß obenerwähnte "Mittler" dich nur im Wege
stehen). Das dies kein Außenseiterstandpunkt
ist, bezeugen die Meinungen einer Anzahl von
holländischen Top Professoren Politikologie,
die alle der Überzeugung sind, daß in
Holland eigentlich nicht von einer
Demokratie gesprochen werden kann (NRC
Zeitung, 29.Nov. 2003). Wir raten:
Parteien auflösen,
Demokratie erweitern.
Die Parteien
stehen einen weiteren Ausbau
der parlamentarischen Demokratie im Wege
1) Das Übel ist NICHT die parlamentäre Demokratie. Es sind die politische
Parteien die den demokratischen Prozeß vom
Volk gestohlen haben. Die Rechte der
Lezteren werden ständig verhökert. Nicht
zufällig stellt es sich heraus (März 2007),
daß die Deutschen ihr Vertrauen in den
politischen Parteien fast ganz verloren
haben. Deswegen sind wir starke Befürworter
der Ausbreitung des parlamentären Systems
nach anderen Niveau's der Gesellschaft:
Allianz, Land, Kreis, Gemeinde, Viertel und Straße,
alles bottom-up organisiert. Bei dieser Form
von Gemeinschaftsdemokratie - damals
initiiert worden von Johannes Althusius -
werden Parteien also tatsächlich überflüssig.
To be in control or to be controlled, that is the
question
20.
Kosmologie und Sozio-ökologie, das Ultime
und das Lebensnetz von "Menschen, Tieren,
Pflanzen, Felsen und Flüßen sind zwei Seiten
der selben Medaille. Das Ganze umfaßt alles,
es ist inklusiv. Die sichtbare Welt ist eine
Manifestation des Letztendlichen, die erste
ist Inhalt des kosmischen Raumes. Fällst Du
also zusammen mit dem Einen -
Gottverwirklichung - dann umarmst Du alle "lebende
und nicht-lebende Wesen", nichts
ausgeklammert. Angewandt auf die
Gesellschaft ist die sinnvolle Ordnung von
Individuuen, Familien, Straßen, Vierteln,
Kommunen, Länder, Allianz im Kosmos - das soziale
Netz - die Abspiegelung der Transzendenz ("Makrokosmos
ist gleich Mikrokosmos")1). Alles ist mit
einander vernetzt in einer großen
Zusammenhang - nicht das Individuum1),
sondern die Gemeinschaft ist also die Basis
des Daseins2) - das erste geht nicht ohne
dem zweiten. Vertikal und horizontal kommen
hier zusammen3). Die soziale Organisation
ist erst dann optimal, wenn sie hiervon eine
Abspiegelung ist. Es ist das traditionelle
Modell einer sichselber verwaltenden
Gemeinschaft. Im Gegensatz zum westlichen
Modell, wo man auf Staßen-, Viertel-, Dorf-
und Gemeinde-ebene bloß ""Mitsprache" duldet
- "mitreden" - aber wo die politische
Parteien, die Lobby's und wirtschaftlichen
Interessen den wirklichen Dienst ausmachen,
ist man/frau in der Dritten Welt viel weiter
als bei uns. Dort entscheiden auf lokaler
Ebene die Menschen selbst über Sachen die
ihnen selber angehen. Dort sind Viertel-,
Dorfs- bzw Gemeinderat die souveräne
Vertretungen der Bevölkerung. In der Praxis
bedeutet dies, daß die Gesellschaft eine
organische Zusammenhang kennt, bestehend aus
sinnvoll geordneten Ebenen von
Selbstverwaltung. Dabei entscheidet das
Individuum in Freiheit welche Talente er
oder sie in den Dienst der Gemeinschaft
stellen will, bzw. mit in die Familie nehmen
will. Anschließend definiert und vereinnahmt
die Familie (die Lebensgemeinschaft) ihr
Eingebrachtes/ihre Berechtigungen, dann die
Straße, das Viertel, das Stadtviertel, die
Gemeinde, der Kreis und die Region. Keine
einzige “höhere” Instanz die dazwischenkommt.
Nur für dasjenige was man selbst nicht
ausführen kann, wird Zusammenarbeit mit dem
“höheren” Echelon gesucht. Also, das was man
selbst nicht kann wird von der Familie
gemacht. Was die Familie nicht ausführen
kann passiert durch die Straße, was die
Straße nicht verwirklichen kann wird an das
Viertel delegiert, die sich anschließend in
die Gemeinde integriert und diese wiederum
fällt zurück auf den Kreis und die Region
(das Land). Statt der Willkür anderer
überliefert zu sein, macht die Gemeinschaft
selber den Dienst aus. Das Schlüßelwort ist
Selbstverwaltung. Von dem Moment an, wo die
Menschen selber über ihre eigene Situation
entscheiden können, ändert sich alles
schlagartig. Gleichgültigkeit schlägt um in
Bezogenheit.4).
"Wenn wir nach
den Meinungsumfragen (lese: Volk) handeln
sollten,
bräuchten wir keine Politiker mehr"
Bundeskanzlerin A.Merkel (ZDF Sommergespräche 2007)
1) Neben der Selbst-souveränität der Gemeinschaft auf allen Ebenen der
Gesellschaft gibt es drei Formen von
inspirirender Führerschaft: jeder ohne
Ausnahme, die Frauen und die Erwachten. Die
ersteren weil sie "mitten im Leben stehen",
die zweiten weil sie eine direkte Verbindung
zum Letztendlichen haben. Obenerwähnte sind
die Pfeiler der "Natürlichen
Sozio-Politischen Ordnung", zusammen
garantieren sie eine nachhaltige Entwicklung
der Gesellschaft.
2) Dies ist den Interessen des "big business" diametral entgegengesetzt.
Gemeinschaft und Kapitalismus sind
unversöhnbar! PS. Selbstverständlich gibt es
eine kreative Rückkopplung zwischen der
Gemeinschaft und Individuen, die die
Initiative ergreifen.
3) Die neue Kosmokratie ist sowohl spirituell ("vertikal") als auch
ökologisch ("horizontal"). Alles: "Menschen,
Tiere, Pflanzen, Felsen und Wolken" sind
sinnvoll eingebettet in Himmel und Erden,
sie formen eine integrale Lebensgemeinschaft.
4) Nur ein Beispiel macht deutlich was den Unterschied ist. Ein der großen
Probleme ist die Abhängigkeit der Menschen
vom "Arbeitsmarkt" als die einzige
Verbindung mit der Gesellschaft. Das soziale
Wohlbefinden hängt ausschließlich davon ab.
Ins Besondere Männer haben damit zu tun. Es
ist eine Quelle der ständigen Unsicherheit,
Verwundbarkeit, Unruhe und Sorge.
Schließlich kann man jeden Tag entlassen
werden. Außer des "Jobs" gibt es kaum
soziale Strukturen woran man seine Identität,
Selbstrespekt, Talente und Verantwortungen
herleiten kann. (Es sieht wohl ein Bißschen
nach Sklaverei aus). Das heißt, daß ins
Besondere Männer (die "sowieso" schon die
schwachere soziale Bindungen haben)
schneller "psychische" Probleme bekommen und
durchdrehen. Gewalt, häuslicher Gewalt und
Kriminalität können die Folge sein. Wie
anders ist dies in unserem Modell. Durch das
Einbeziehen eines jeden bei der
Gemeinschaftsaufbau - Integration im wahren
Sinne des Wortes - bekommen die Menschen
ihren Selbstrespekt, Verantwortungsgefühl
und Gemeinschafssinn zurück. Es ist die
einzige Art und Weise um den heutigen
negativen Spiral zu stoppen.
Die Straße ist
eine Gemeinschaft, sie weiß es nur noch
nicht
21.
Mit der Subsidiarität d.h. dem "großen
Lernprozeß" (China, 400 v.Chr.) als
Leitfaden, führen bewußte Menschen diese
Entwicklung in dem Stadtviertel an. Eine
wahre Welle der Demokratisierung zieht durch
die Straßen. Jeder federt auf. Hier
geschieht etwas wirklich Erneuerndes. Es
weht ein frischer Wind durch das Viertel.
Fröhlichkeit verbreitet sich, wie ein
Ölfleck, bis in alle Ecken. Was ist nämlich
los? Wie kann so etwas plötzlich passieren?
Man/frau kann seinen Augen nicht glauben.
Nichts braucht zu geschehen. Alles was für
eine radikale Umkehr notwendig ist, ist
schon vorhanden. Dank unserer “braven”
Bürokraten ist die Gesellschaft bis in den
kleinsten Bereich perfekt organisiert. Was
ist dann unsere fundamentale Entdeckung?
Diese im Prinzip nützlichen Strukturen wie
etwa der Stadtviertel- oder Gemeinderat
stehen auf dem Kopf. Wenn man/frau sie mal
gut betrachtet, sieht man/frau plötzlich wie
man/frau alles “von oben” aufgelegt bekommt.
Bis ins kleinste Detail wird man dauernd
bevormundet und es wird ständig über einen
bestimmt. Die Entdeckung ist (…) das
dieselben Strukturen natürlich auch in
umgekehrter Richtung arbeiten können. Nicht
gegen das Volk, sondern im Dienste des
Volkes. Der Stadtviertelrat kann somit
anstelle Spielball der Gemeinde- und
Parteipolitik zu sein, eine lahme Ente
sozusagen, “für das gleiche Geld” natürlich
auch der wahre demokratische Stellvertreter
der Bewohner des Stadtviertels sein. Es ist
einfach eine Frage des Umdrehens: die Welt
die nun auf ihrem Kopf steht, kommt wieder
auf eigenen Füßen zu stehen.
Warum hat 80%
der Bevölkerung keinen Bezug zur Politik?
Weil es nicht die Absicht ist sie mit
einzubeziehen
22.
Der Prozeß ist einschließlich, niemand,
weder Arbeitnehmer, Senioren, "singles",
Hausfrauen, alleinstehende Mütter die von
Sozialhilfe leben, Künstler, Manager,
Ausländer, Arbeitslose, Freiberufler,
Lehrer, Beamte, Direktoren, der Mittelstand,
noch Bauern oder Studenten werden davon
ausgeschlossen. Und siehe: hierdurch nehmen
wir das Leben wieder in die eigene Hand. Und
du wirst es wahrscheinlich nicht glauben:
Auch die “großen” Probleme Volksgesundheit,
Kriminalität, Umwelt, soziale Desintegration,
die Katastrophe der Erziehung, die
Sinnlosigkeit, der Rassismus, die
wissenschaftliche, technologische und
ökonomische Dominanz sie alle werden auf
diese Art verbessert bzw gelöst werden. Da
Frauen mehr auf die Gemeinschaft orientiert
sind als Männer, werden sie die Führung beim
Aufbau der neuen sich selbst organisierenden
Gemeinschaft übernehmen. Das dies ein Grund
für Unbehaglichkeit sein kann ist
verständlich. Allzulange waren Frauen von
ihren Wurzeln abgeschnitten. Es ist jedoch
so, daß ins Besondere sie den Kontakt mit
dem täglichen Leben bewahrt haben. Wo
Männer zu "einsamen Wölfen" entartet sind,
pflegen Frauen noch den Kontakt mit
sichselber und ihrer unmittelbaren Umgebung.
Sie haben (im allgemeinen) mehr
lebensbestätigenden sozialen Talenten. Das "Mißverständnis"
hat seinen Eintritt gemacht mit der Idee,
daß "Gesellschaft" gleich "Gemeinschaft"
war. Deswegen suchen ehrgeizige Frauen eine
Karriere in der von Männern beherrschten
Leistungsgesellschaft. Was - es verwundert
uns nicht - die meisten Frauen total
frustriert. Karriere kann jedoch auch in der
Gemeinschaft neuen Stils (Kooperationsmodell)
verwirklicht werden, ein Weg der genau so
viel (oder mehr) Herausforderung hat wie der
rücksichtslose "rat race". Nicht nur
Organisations- und Verwaltungstalent,
Management, Promotionsgeschicklichkeiten usw.
können sich optimal entfalten, sondern auch
Gemeinschaftsgefühl, Zusammenarbeit,
Kommunikationstalente, (politische)
Selbsttätigkeit und gegenseitige Hilfe,
Selbstsouveränität, Weisheit, Mitgefühl, Mut
und Ausdauer. "Genau wie früher", als die
Mütter Oberhaupt ihrer Sippen waren, können
Frauen sich bewähren als Führer von Straße-,
Viertel- und Kommunen mit organischer
Ausdehnung ihrer Karriere zu den "höheren
Regionen".
Jede wirkliche
Erneuerung fängt an als soziale Utopie
23. Wenige sind sich davon bewußt, wie tief die Verneinung des Weiblichen in
unserer (und nicht nur in unserer) Kultur
ist. Sie ist auf die männliche Angst für das
Weibliche zurückzuführen. Historisch gesehen
geht das zurück bis in die Zeit des
Matriarchats, worin der Mann der Frau
untergeordnet war. Ins Besondere in den
Gebieten, worin die Männer (als "Vegetationsgötter")
jedes Jahr in blutigen Ritualien geopfert
wurden zugunsten der Fruchtbarkeit, war der
Schrecken tief verwurzelt. Spirituell kommt
dies überein mit der Angst sein (mit viel
Mühe erworbenes) Ego zu verlieren bzw
zurückzufallen in den mütterlichen Urgrund.
Psychologisch schwer zu verarbeiten ist die
Konfrontation mit der Superiorität der Frau
auf vielen Gebieten, wobei nicht in letzter
Stelle die Kastrationsangst genannt werden
muß. All diese Faktoren - wozu dann auch
noch sozio-politische Ursachen wie Zunahme
des Besitzes, die Notwendigkeit dessen
Verteidigung, zusammen mit dem Wachsen von
Macht und Gewaltsausübung - erklären die
Dominanz des Patriarchats. Die Periode des
Übergangs der letzten Resten der
matrizentrischen Kultur und Religion bis zum
aufkommenden Christentum, ist für unsere
Kultur ausschlaggebend gewesen. Breit
aufgefaßt, ist das Christentum in vielen
Hinsichten der "Nachfolger" der
Mutterreligion gewesen. Zum Beispiel gab es
im 6.Jahrhundert CE in Europa noch
Heiligtümer von Isis und Artemis. Der Sankt
Peter Basilika ist der Nachfolger von einem
Schrein der "Mutter der Götter" Kybele
(Magna Mater), eine "Göttin", die aus
Anatolien nach Rom gebracht war und dort
eine große Popularität genoß. Die späteren
Schwarzen Madonna's verkörpern tatsächlich
die alte Große Mutter. Um lebensfähig sein
zu können, war das Vernichten seiner
Vorgängerin - der Mutterreligion also, und
alles was damit zusammenhing - für die "junge"
Kirche eine Sache von Leben und Tod. Es ist
die Erklärung für die Unterdrückung des
Weiblichen, seitdem das Hauptmerkmal einer
machtgierigen Kirche. Etwas was sein
trauriger Tiefpunkt hatte in dem
jahrhundertelangen Terror der
Hexenverfolgungen. Umgekehrt ist es
eindeutig, daß ein "weibliches" Weltbild, ja
die Wiederherstellung einer Mutterreligion
(in modernem Form) unentbehrlich ist für das
Retten der Welt1).
Die Demokratie
ist das Mark der Gesellschaft
1) Sieh
www.healingtheplanet.info
24.
In der GemeinschaftsDemokratie liegt der
Nachdruck auf Kooperation, dies im
Gegensatz zur parlementarischen Demokratie,
die sich basiert auf Konkurrenz. "Mehrheitsbeschlüsse",
Beschlüsse die grundsätzlich Minderheiten
ausschließen und so systeminherente
Konflikte fördern, werden bei uns ersetzt
durch Konsens: Beschlüsse (auf der lokalen
Ebene) werden nur mit allgemeinen Stimmen
gefaßt. Es benachdruckt den Respekt für das
Individuum, das entscheidende Interesse der
Harmonie in der Gemeinschaft und die
Einsicht, daß "die Zeit" erhebliche Weisheit
erzeugt, nötig um vitale Beschlüsse fassen
zu können. Daß die Geschwindigkeit der
Beschlußfassung dadurch verzögert werden
kann - was evident ist - wird von uns im
Allgemeinen nicht negativ beurteilt. Ist es
nicht so, daß die Desintegration auf allen
Ebenen der Gesellschaft, nicht in letzter
Stelle verursacht wird durch die
Durchdrückpraktiken der Lobby's und andere (mächtige,
nicht demokratisch kontrollierte)
Interessengruppen?1) Daneben - es ist schon
gesagt worden - ist das zweite große Prinzip
das der Subsidiarität. Wie gesagt beinhaltet
dies, das dasjenige was auf einem “niedrigeren
Echelon” ausgeführt werden kann, nicht von
einem “höheren“ übernommen wird. Erst wenn
dies nicht gelingt, wird Beihilfe bei dem “höheren”
Organ gesucht und von ihm gegeben.
Unerfragtes Dazwischenkommen einer “höheren”
Behörde ist also ausgeschlossen. Außerdem
müssen die gewählten Stellvertreter
permanent Verantwortung ablegen an die
eigene Gemeinschaft. Hier besteht die
Straßenverwaltung aus Abgesandten von
Individuen oder Familien, die
Stadtviertelverwaltung aus Abgesandten der
Straße, die Gemeindeverwaltung aus
Abgesandten der Stadtviertel, die
Kreisverwaltung aus Abgesandten der
Gemeinden, die Regional(Länder)verwaltung
aus Abgesandten der Kreise, die
Unionsverwaltung aus Abgesandten der Länder.
Die Neue Heilige Allianz besteht
somit aus einer delegierten bottom-up
Pyramide aus selbstorganisierten Schichten.
1) Slogans wie "Freiheit" und "Demokratie" werden bewußt eingesetzt als
Mittel um die unterliegenden Wirklichkeit zu
verhüllen. Während der kleine Mann/die
kleine Frau gerne in diesen Werten die da
vertreten werden (sollten) glauben möchte,
bedeuten sie etwas ganz anders für die
multinationalen Unternehmen. "Freiheit"
bedeutet dort die Freiheit sich selber zu
bereichern auf Kosten der Armen. Die "Demokratie"
(selbstverständlich in seiner heutigen
machtlosen Form) wird nicht propagiert wegen
seinen "Verdienste" (wie immer wieder
benachdruckt wird), sondern weil sie ein
System ist, daß so schwach ist, daß es
obenerwähnte multinationelen Unternehmen am
wenigsten im Wege steht. Weil sie keine
Partie ist für den äußerst
effektiv-hierarchisch organisierten WTK-komplex
kann letztere ungestört "seinen Weg" gehen.
Der entwurzelte
Staat
25.
Selbstsouveränität schließt die Obrigkeit (Behörde)
nicht aus. Im Gegenteil, während die
gewählten Stellvertreter Verantwortung an
das “niedrigere Echelon” ablegen müssen -
das letzte ist also souverän - sollen die
individuellen Bürger Verantwortung an die
gewählten Obrigkeiten ablegen. Konsensus,
Subsidiarität und Loyalität bzw
Bürgerpflicht garantieren die
Selbstsouveränität der Gemeinschaft auf
allen Ebenen und damit das Funktionieren der
Gesellschaft im ganzen. Politische Parteien
wie wir sie kennen, verlieren hierdurch ihre
Funktion. Sie können eventuell als
Interessenorganisationen weiter bestehen,
etwas was sie eigentlich nun schon sind. Wir
kritisieren nicht den Staat an sich,
sonderen einen der seine Basis verloren hat:
Ein Kopf ohne Leib, ein Baum ohne Wurzeln,
ein Haus ohne Fundament, ein entwurzelter
und (von der Gemeinschaft) entfremdeter
Staat also. Deswegen sehen wir eine Chance
in der Neugestaltung von Europa, wo eine
strickt durchgeführte Subsidiarität -
"bottom-up" - die größte Versprechungen
beinhaltet. Nur bestimmte koordinierende
Funktionen werden der Allianz überführt. Als Übergangsmodell können die
Gemeinschaftsdemokratie und die
Parteiendemokratie falls nötig eine Zeit
neben einander existieren. Die “freie
Konkurrenz” so bejubelt von der herrschenden
Elite- kann dann bestimmen welches System
schließlich als Gewinner nach vorne kommt.
Unsere "Volkskonstitution" ist also
entworfen worden im Rahmen der Europäischen
Einigung. Sollte diese in der nächsten
Zukunft nicht verwirklicht werden -
schließlich ist sie abhängig von vielen
Faktoren - dann kann unser bottom-up Modell
der staatlichen Erneuerung dienen. Während
alles zurückgebracht wird zu einem kleineren
Maß, bleibt das Prinzip das gleiche: der
Staat der seine Befugnisse weitgehend an die
Gemeinschaft delegiert bzw die Gemeinschaft
als die Basis der Souveränität.
Ordnung im
Chaos schaffen
26.
Die Struktur der neuen Gesellschaft kann
also uni-föderalistisch1) genannt werden.
Sie kulminiert in ein bottum-up Model für
die gesamte Europäische Allianz. Der Staat -
wenigstens wie er jetzt aussieht, eine bloße
top-down Struktur - ist in der europäischen
Gemeinschaftsdemokratie überflüssig, ja er
ist hiermit unvereinbar geworden 2). Seine
Funktion wird von der Straße, dem Viertel,
der Gemeinde, des Kreises, dem Land und der
Allianz übernommen, alle zusammen garantieren
dem letzten eine “Ordnung von Innen heraus”,
eine organische Struktur von Zusammenarbeit
zwischen allen Schichten der Gemeinschaft.
Folglich muß diese innerliche Struktur in
ein Rechtssystem eingepaßt werden. Es geht
darum, daß neben der Globalisierung zugleich
eine Regionalisierung stattfinden kann, um
das Gleichgewicht zwischen beiden zu
optimalisieren. Mit einzig und allein den “Universalien”
- Kapital, Macht, Information - können wir
nicht leben. Die bestehende EU macht das auf
schmerzhafte Art deutlich. Zusammenhang,
Differenzierung und Selbstverwaltung unserer
eigenen Lebensumgebung geben dem Leben erst
Farbe. Das Resultat dieser neuen Einsicht
ist die “Heilige Allianz der Europäischen
Souveränen Freistaaten ”.
Die Regionalisierung (“Kantonisierung”)
von Europa ist bereits im vollem Gange. Die
heutigen autonomen Provinzen und die kleine
Staaten, wie Flandern, Wallonien, die
Baltische Staaten, die Deutsche Länder wie
Nordrhein Westfalen und Bayern, aber auch
Katalonien, Luxemburg, Wales, Slovenien, die
Niederlande, Schotland, Bosnien, Zypern,
Tirol, usw. usw sind Vorläufer unseres
Modells. Insgesamt etwa 90-100 Regionen,
alle eingefügt in die Struktur der Neuen
Allianz. Dieses Modell könnte natürlich
erweitert werden auf Weltnivau: eine
Weltföderation von Autonomen Regionen.
PS. Übrigens ist unser Modell der einzige
Ausweg für die kleine Staaten um nicht
permanent von den Großen dominiert zu
werden!1)
1) Siehe:
"De Zelf-soevereine
Samenleving"
(Holländidsch)
27. Das Beispiel einer gelungenen Regionalisierung (Kantonisierung) ist die
Schweiz. Obwohl es (noch) keine
GemeinschaftsDemokratie in unserem Sinne ist,
ist die Schweiz das "leuchtende" Beispiel
dafür, daß eine BasisDemokratie funktioniert.
Und das schon mehr als 700 Jahren. Es ist
also sehr zu wünschen daß Menschen in Europa
sich am schweizerischen Modell orientieren.
Im Nachbarland Österreich war Leopold Kohr
ein Kämpfer gegen (Groß)staaten und für die
Regionalisierung. Er betrachtet Größe als
die einzige Ursache des sozialen Elends.
Größe führt unvermeidlich zu Aggression,
Grausamkeit, kollektive Hysterie und Krieg.
"Hitler hätte nie einen Weltkrieg führen
können, wenn er nur Diktator von Bayern
gewesen wäre". Als Lösung sind die heutigen
Nationalstaaten NICHT gemeint. Sie wollen
sich behaupten (in der EU) durch nationalen
Chauvinismus, was immer zu neuen Konflikten
führt, Überwachung der Bevölkerung was
Unfreiheit bedeutet (jetzt schon), durch den
neo-liberalen Kapitalismus was bald die
Zerstörung der ganzen Erde zur Folge hat und
das Christentum dessen Gott schon längst tot
(F.Nietzsche) und sein Glaube demzufolge
ausgehohlt ist. Der holländische Bierbrauer
A. Heineken ist eine zusätzliche Stimme bei
der Verbreitung von Kleinstaaten in Europa.
Er vertritt die Idee von Europa aufgebaut
auf etwa 90 verschiedene Regionen. Die Macht
liegt bei der Basis, während die neue EU
(also Allianz) nur
strikt-notwendige koordinierende Funktionen
betreut. Längere Zeit hatte es so ausgesehen
als hätte die EU die Zukunft. Jetzt ist sein
dahinsiechen nur eine Frage der Zeit.
Ohne Selbst-Souveränität wird das abgleiten
in die Diktatur unvermeidlich sein. Wenn wir
keine vernünftige Lösung finden, wird "Big
Brother" uns überrollen. Also JETZT ist die
Zeit eine lebensfähige Alternative zu
entwickeln.
1) Bedenk, daß der dezentralisierte Uni-Föderalismus nicht nur eine Strömung
im Westlichen politischen Denken ist, des
Altertums, der "Flickendecke" von (semi)souveräne
Staaten im alten Heiligen Römischen Reich
Deutscher Nation, bis zum modernen
kommunitarischen Denken, sondern - natürlich
mit eigenen Charakterzügen - auch anwesend
in der islamischen Tradition. Vor allem im
Ottomanischen Reich hatten die Minderheiten
wie christliche und jüdische Gemeinschaften
ein hohes Maß an Autonomie. Hier liegt ein
Berührungspunkt zwischen den alten und den
neuen Europäern.
2) Zweidrittel aller Staaten in der Welt terrorisiert in irgendeinen Form
die eigene Bevölkerung (2003 Publication
Freedom House). Was bestätigt wird von
prof.dr.A. de Swaan, der in einer Vorlesung
viele (europäische) Staaten des 20.
Jahrhunderts als Massenmörder der eigenen
Bevölkerung gekennzeichnet hat. Er
sucht seine Zuflucht im demokratischen
Rechtsstaat, was wir auch tun, sei es mit
der Bemerkung, daß dieser - seiner
Aushöhlung in Betracht gezogen - dringend
aufgewertet werden muß. Übrigens wird die
ursprüngliche Dominanz des Staates - alle
Macht, und damit alle Verantwortlichkeit, in
einer Hand zu haben - früher oder später von
selber zu ihrer Schwäche. Gegen den
Hintergrund von Vergreisung,
Arbeitslosigkeit, die unzähligen Massen von
Menschen die Krankengeld oder Sozialhilfe
bekommen und die Einwanderung, kann er die
Wohlfahrt und damit seine eigene Existenz
nicht mehr handhaben. Eine Weißsagung des
holländischen Planbüro's (Okt. 2003)
bestätigt dies. Sie sagt aus, daß die
heutige Wohlfahrtsstaaten unhaltbar geworden
sind. Europäische Regierungen sollten "kräftig"
eingreifen um eine Katastrophe vorzubeugen.
Regierungen sind jedoch Teil des Problems,
neben der uneingeschränkten Expansion des
Kapitalismus ("Überdehnung ist DIE wichtige
Ursache für den Verfall der Imperien), das
unvermeidlich früher oder später implodiert.
Der Staat wird dann "von selber" zu einem
Punkt kommen, wo er einsehen muß, daß es
ohne die aktive politische Beteiligung der
Gemeinschaft nicht weiter geht. Bloß das
Netz der Gemeinschaft - mit ihrer selbst-
und gegenseitigen Hilfeleistungen - kann das
Ganze aufrechterhalten. Es wäre sehr zu
wünschen, daß der Staat dies anerkennen
würde, bevor die Gesellschaft zusammenbricht.
2) Sollte das europäische Experiment scheitern, dann wird die
Gemeinschaftsdemokratie das Fundament eines
sich von innen erneuerenden bzw bottom-up
organisierten Staates.
28.
Die politisierte Gemeinschaft ist außerdem
DIE Lösung für den internationalen
Terrorismus. Bis heute kann Letzterer sich
ungestört verbreiten, weil es keine Kohärenz
in der Gesellschaft gibt. Die Kontrolle
einer selbst-organisierten Gemeinschaft über
seine Mitglieder wird dagegen die Aktivität
von (potentiellen) Terroristen erheblich
beschränken. Und zwar ohne extreme
Verstärkung von Polizei und anderen
Staatsbehörden. Die Vorteile sind also
vielseitig: Wiederherstellung eines
blühenden Gemeinschaftslebens,
Zurückdrängung von Kriminalität und
Unterbrechung der Spirale Terrorismus und
Staatsgewalt.
Der Staat
bekämpft das Chaos das er - durch das
Vernichten
der Gemeinschaft - selbst verursacht hat
|
Exkurs
29.
Obwohl wir uns davon bewußt sind, daß es in dieser Zeit total
unrealistisch ist (scheint), "sollte" an der Spitze der
Heiligen Europäischen Allianz einen/eine Universelle(n)
Lehrer(In) stehen müssen. Eine solche Person - ein Primus inter
pares - wäre am Besten geeignet ein spirituelles Europa zu symbolisieren
und moralisch zu führen. Durch das Chaos des Materialismus sind wir mit
der Kultur am Ende. Unsere Kultur wird vom Ego dominiert und droht daran
unterzugehen. Das Kernproblem ist also nicht politisch, sondern
spirituell/kosmisch. Deswegen sollte ein Lehrer aufstehen, der den
Menschen lehrt um ihre Kultur aufs Neue Inhalt zu verschaffen. Jemand
der neue Ausgangspunkte formuliert, eine Vision reicht und Perspektiv zu
geben weiß. Laß uns nun ein Paar Sekunden vergegenwärtigen wie das
aussehen könnte. Er oder sie1) ist unbedingt eine spirituell völlig
Realisierte - ein Hermes, ein Dante, ein Maitreya, ein Meister Eckhart,
ein Parzival, ein Gandhi, einer der das Geistige und Weltliche in einer
Personn vereint. Dies ist weder Rückfall in einer historischen
Vergangenheit, noch ein Streben alte Glorie wiederherzustellen, sondern
die notwendige Erneuerung einer Kultur, die im Verfall geraten ist. Eine
starke Zersplitterung von Europa macht ein starkes Einheitssymbol
notwendig. Ein Präsident wie ihn damals unter anderem Daniel Cohn-Bendit
vorgeschlagen hat und jetzt aktuell ist, ist eine nichtssagende farblose
Figur - seht euch die jetzigen EU-Kommissare an - und ist hierfür nicht
geeignet. So einer Stellung entbehrt es an "Sakralität" und Charisma,
welche nötig sind um alles beieinander zu halten. Im Gegensatz zu
politischen Machtsfiguren der Vergangenheit hat der Europäische Primus
bewußt weder politische Macht (“Kleider”) noch hat er große Reichtümer
versammelt. Er ist eine komplett neue Figur, er ist der Beschützer der
kosmischen Basis der Kultur, der "weiblichen" (ganzheitlichen) Werten,
der sozialen Gerechtigkeit, der Integrität der Natur, der Souveränität
der Gemeinschaft, also der Seinsstruktur der Allianz.
Demokratie ist Selbstverwaltung auf allen Ebenen der Gesellschaft
30. Also nicht die Kirche (ihr heutiger Zerfall ist die logische
Konsequenz seinen jahrhundertelangen lebensfeindlichen
Unterdrückungspraktiken), sondern die Welt - als Natürliche
Sozio-Politische Ordnung - ist der einzig wahre "mystische Leib" mit dem
Primus als sein Hüter. Will die Welt überleben bzw. seine Sakralität
zurückgewinnen, dann muß die Kluft zwischen dem Geistigen und Weltlichen
geheilt werden. Die Kirche wird zurückgebracht zu der Position, die sie
verdient: am Rande. Das Papsttum: die Ursache der Spaltung zwischen dem
Geistigen und Weltlichen kann besser abgeschafft werden. Der Primus ist
dagegen das leuchtende Vorbild, die Verkörperung von Weisheit,
Gerechtigkeit und Frieden. In einsamer Höhe - über der weltlichen Macht
(Politik) stehend - repräsentiert der Friedensstifter das spirituelle,
moralische und ethische Ideal, das Rechtsgefühl der gesamten Kultur. Er
ist „ein nächster Schritt in der Evolution“, die Projektion unseres
waren Selbst - der geistige Adel unserer Seele - die spirituelle Instanz
die in unserer Kultur nie die Möglichkeit gehabt hat sich zu offenbaren,
zusammen mit dem ethischen Ideal-Ich, etwas das wir seit der Einführung
in den rohen Gewinnstreben in zunehmendem Maße verloren hatten. Er
herleitet sein Mandat an den Himmel, der Erde und der Gemeinschaft bzw
Ewigen Weisheit. 3).
1) Überall wo “er” steht
kann auch “sie” gelesen werden. Selbstverständlich kann der Name
"Lehrer" auch durch einen anderen Titel (z.B. Primus, Princeps,
Friedensstifter) ersetzt werden. Wir bevorzügen "Universeller Lehrer".
2) In archaischen Zeiten
empfing der Vegetationsgott seinen Mandat aus den Händen der "Großen
Mutter" (Tammuz von Ischtar, Baal von Astarte usw.) Anfänglich lag diese
selbe Idee dem Zarentum zu Grunde, was jedoch schnell entartete). Im
Alten Griechenland war Europa eine Göttin, von Demeter (Mutter Erde)
abgeleitet, die ihrerseits abstammte von der Großen Mutter. Sie wird
häufig dargestellt mit dem Stier, der den Sohn/Liebhaber vorstellt.
Hierdurch stellt sich heraus, daß unser Kontinent Europa auf einem "matriarchalen"
Fundament beruht.
Wer das Königliche in sichselber entdeckt hat, kann sich
nur noch von einem "Kaiser" vertreten lassen
DIE NEUE WIRTSCHAFT
Öko-Ökonomie
Unser Vorschlag
Von heute auf morgen beschließen wir:
1. Fünf halbe Tage pro Woche freiwillig/ehrenamtlich nur für die
Gemeinschaft zu arbeiten
2. Für diesen Einsatz bekommt jeder Bürger ein Basiseinkommen
3. Dieses Basiseinkommen dient dazu, daß man seine Basisbedürfnisse
bezahlen kann
4. Diese Basisbedürfnisse umfassen eine Wohnung, Energie, Essen,
Erziehung, Gesundheit und Transport
5. Die Kosten dieser Grundbedürfnisse werden dem Basiseinkommen
angepaßt, derartig, daß jeder Mensch tatsächlich seine Basiskosten
bezahlen kann
6. Das heißt, daß die Basisbedürfnisse aus der kapitalistischen
Marktwirtschaft - Spekulation, Bankgeschäfte usw - rausgenommen
werden
7. Sie werden fortan von der souveränen demokratischen Gemeinschaft
verwaltet
(Siehe
"Eine
Neue Politik")
8. So wird die Lebenssubstanz - die Grundsicherung des Menschen -
gewährleistet
9. Sorgen, Stress, Ängste um die nackte Existenz haben hiermit
aufgehört
10. Die Menschenwürde und alles was damit verbunden ist, steht
wieder im Mittelpunkt
11. Die anderen fünf halbe Arbeitstage kann jeder nach seinen
eigenen
Wünschen, Vorstellungen und Möglichkeiten gestalten
12. Zum Beispiel Geldverdienen (jawohl), Studium, Kreativität,
Reisen, faulenzen....
13. Es werden so zwei Kreisläufe kreiert: einen Basiskreislauf und
einen Luxuskreislauf, der erste ist sozial, der zweite
marktwirtschaftlich orientiert
14. Die ganze Gesellschaft hat sich also dem Grundbedürfnissystem
der Bürger anzupassen bzw muß demgemäß umstrukturiert werden
15. Diejenigen die ihr Engagement verweigern, bezahlen der
Gemeinschaft das Basiseinkommen in Geld aus
16. Alle kranke, hilfsbedürftige, alte usw Menschen werden völlig
von der Gemeinschaft unterstützt
17. Ich rufe alle sozial, politisch und wirtschaftlich engagierte
Menschen auf dieses Konzept näher auszuarbeiten
18. Es ist "ganz" einfach: Ab morgen kann es losgehen. Es
funktioniert jedoch nur, wenn alle mitmachen.
VORTEILE
19.
Für die Grundsicherung ist man nicht mehr abhängig vom kapitalistischen
Selbstzerstörungssystem
20.
Andererseits braucht man seinen Trieb nach Eigennutz nicht ganz
aufzugeben
21.
Das Ergebnis: Soziale Grundsicherung für jedermann, jedoch auch
Spielraum für Luxus
22.
Wiederherstellung von nicht-materiellen Werten: Sichselbt sein können,
Lebensfreude, Freundschaften. Abbau von (chronischen) Krankheiten
23.
Familien und der Gemeinschaft erholen sich durch Basisvertrauen und
gegenseitige Hilfe, wodurch auch Kinderwunsch wieder eine Freude wird
24. Bald werden weder der Staat, noch das Gesundheitswesen die
Alten, Greisen, Kranken und Dementen noch betreuen können. Ohne Einsatz
von Freiwilligen wird die Gesellschaft zusammenbrechen.
25.
Die Jugend bekommt wieder eine Perspektive, wird in der Gemeinschaft
eingebunden, wodurch die Jugendkriminalität gestoppt wird, neben
Verringerung der Gewalt im allgemeinen usw
26.
Wir hören auf Sklaven des "Arbeitsmarkes" zu sein. Letzterer besteht ja
nur um den Großbetrieben zu allen Zeiten billige Arbeitskräfte
abzuhelfen
27.
Die Worte "Arbeitsplätze" und "Arbeitslosigkeit" werden der
Vergangenheit gehören
28.
Statt Bettler um einen Arbeitsplatz zu sein, müßen die Betriebe sich um
unseren Einsatz bzw Beteiligung bewerben!
29.
Klein- und Mittelbetrieben, Qualitätsarbeit, biologische Landwirtschaft
usw werden wieder den Kern der Wirtschaft ausmachen
30. Steuern können drastisch gesenkt werden
31.
Betriebe sollen ein hohes Maß an Mitbestimmung und Gewinnausschüttung
gewährleisten. Teilarbeit soll auf das Minimale beschränkt werden
32.
Alles nach den Prinzipien der Subsidiarität: was örtlich/regional
produziert werden kann hat Priorität. In der Reihenfolge gefolgt vom
Nationalprodukt und internationalen Handel (also nicht umgekehrt!)
33.
Das Land wird dadurch Einschränkungen beim "globalen Wettbewerb" in Kauf
nehmen müßen. Das schmerzt kaum, denn die deutsche Export ist auf
Qualität und nicht auf Quantität eingestellt.
34.
Außerdem: wie lange hält sich dieses globale Wirtschaftsystem noch?
Denken Sie wirklich, daß das so endlos weitergehen kann?
35.
Nicht zuletzt: Zurückdrängen des grenzenlosen Wachstums, wodurch die
Harmonie mit der Natur wiederhergestellt wird und wir nachträglich eine
Chance zum Überleben haben
36.
Zum Schluß: Eine Gesellschaft die sich basiert auf ungehemmter
Profitgier und Wettbewerb - wobei die Minderheit die Mehrheit gnadenlos
ausbeutet - kan nie eine gerechte sein. NIE!
Schicken Sie Ihre
Solidaritätserklärungen, Ihren Beifall und Ihre Unterstützung an:
Han Marie Stiekema
SermeS
Neuer WeisheitsLehrer, ganzheitlicher Arzt und "Grüner Mann"
info(at)healingtheplanet.info
www.healingtheplanet.info
31.
Die Folge der Globalisierung ist die Zerrüttung der Gesellschaft auf
allen Niveaus. Dies wird in stets schnellerem Tempo deutlich. Darum ist
eine vollständige Umorientierung notwendig. Eine, die bis an die Wurzeln
reicht. Eine, die sich beruft auf das Gewissen der Menschen. Die "WIR
SIND KOSMOS" Bewegung ergreift hierin die Initiative. Sie sagt zum
Beispiel unumwunden daß Wucher unmoralisch ist, sowie dies im früheren
Christentum und nun noch im Islam verkündet wurde (wird). Persönliche
Anreicherung ist nur dann gestattet, wenn sie aus ehrlicher, produktiver
Arbeit entstanden ist, Arbeit die außerdem andere Menschen direkt
mitprofitieren läßt. Ökonomische Aktivitäten müssen das soziale Leben
unterstützen anstatt es abzubrechen. Dies steht diametral gegenüber
unproduktiver Arbeit - Börsenhandel, Aktien, Profit und der
Zinsenmechanismus - wovon feststeht das es der Gemeinschaft Geld
entzieht, die Reichen (exorbitant) reicher macht, die Armen (dramatisch)
ärmer macht, ganze Gesellschaften einschließlich der unsrigen (hoffnungslos)
entwurzelt, andauernd Kriege provoziert, die Kultur untergräbt und
anschließend “gleichschaltet”(…) und die Natur stets weiter vernichtet.
Die Haltung der Konservativen ist darum total hypokrit, einerseits sind
sie “besorgt” um den Verfall der traditionellen Werte wie der Familie,
aber gleichzeitig sind sie energische “Freie Marktwirtschaft” Adepten.
Das was sie mit einer Hand beschützen wollen wird von der anderen Hand
zerstört.
Demokratie ist von, für und durch das Volk
32.
Das herrschende System appelliert an die niedrigsten Instinkte,
diejenigen die dabei den größten Erfolg haben, formen die Oberschicht
der Bevölkerung, die den anderen anschließend diktiert wie sie leben
sollen. Die heutige unproduktive Art der Bereicherung - die der fiktiven
Geldwirtschaft - wird von der "WIR SIND KOSMOS!" Bewegung dann auch
verurteilt. Wirtschaftliche Aktivität muß radikal verändert werden.
Ausgangspunkt ist eine regional gebundene Wirtschaft mit einer
weitreichenden Form der Autarkie, eine Wirtschaft des Nötigen, gerichtet
auf Qualität, Umweltfreundlichkeit und demokratischer Kontrolle.
Vorkehrungen, die von der Gemeinschaft selbst errichtet wurden, so wie
das Neue Gesundheitswesen, können sofort starten. Wichtige Schritte sind
privater Grundbesitz, gekoppelt an ökologisch verantwortbarer
Zinspolitik und Weisung des Grundgesetzes. Das zinslose Bankwesen der
JAK Banken in Skandinavien und der (nicht vollständig) zinsfreie Fond
der ASN Bank in den Niederlanden sind gute Beispiele (?). Das Zinssystem
- in welchem die Reichen stets reicher und die Armen stets ärmer werden
- ist eine der Säulen der heutigen unrechtmäßigen mundialen Systems. Sie
sind doch diejenigen, die verantwortlich sind für den durchgebrannten
ökonomischen Wachstum mit der dazu gehörigen Vernichtung der Natur.
Der Grundbegriff der
SUBSIDIARITÄT: “Was von der Region produziert werden kann, wird von der
Region produziert. Was nicht von der Region produziert werden kann, wird
überregional produziert. Was nicht überregional produziert werden kann,
wird kontinental produziert. Was nicht kontinental produziert werden
kann, wird interkontinental d.h. global produziert.”
33.
Es ist hoffentlich klar, daß das Wirtschaftsleben in seiner “dienenden
Funktion” - die Gemeinschaft zu versorgen in ihren materiellen
Bedürfnissen - völlig durchgebrannt ist, anstatt “Lieferdienst” zu sein,
dominiert sie die ganze Welt. Durch sie ist alles zur Ware geworden -
verhandelbar - und wurden alle Lebensräume kommerzialisiert. Das Bild
eines “Krebsgeschwulstes” ist also nicht fehl am Platz. Die einzige
Möglichkeit dies zu stoppen ist die Reintegration in die Gemeinschaft
(…) Übrigens, wie können Arbeitnehmer mit Burn-out reintegriert werden,
wenn der Betrieb selbst nicht integriert ist? Die Forderung an das
Wirtschaftsleben ist dann unter anderem, daß es die Garantie gibt, daß
die Substanz - das psychische, physische und relationale “Kapital” - der
Arbeitnehmer bewahrt bleibt d.h. andauernd aufgewertet wird, daß der
Betrieb sich horizontal organisiert und einfügt in den
gesellschaftlichen Zusammenhang, und unter anderem ein Gleichgewicht
findet zwischen dem eigenen Überleben (Streben nach Gewinn) und
gesellschaftlicher Dienstbarkeit, demokratischer, von der Gemeinschaft
akzeptierter Kontrolle und Rechtfertigkeitsgefühl entwickelt gegenüber
den Armen1).
1) Sieh auch: G. Endenburg "Sociocratie",
1990 Eburon und R.Breman in der Tageblatt Trouw vom 11 Dezember 2001.
Demokratie muß gelernt werden
34. Die "WIR SIND KOSMOS!" Bewegung fördert diese Experimente als
zukünftige “Selbstregulierungssysteme” auf lokalem und regionalem Niveau.
So nötig vorsieht eine geplante regionale Wirtschaft die Gesellschaft in
den Grundbedürfnissen und eine halbgeplante Wirtschaft in den “Entwicklungsbedürfnissen"
des Menschen, während der “Freie Markt” ausschließlich für
Luxusbedürfnisse bestimmt ist. Neben einem Grundeinkommen für jeden,
beinhaltet Arbeitsbeschäftigung neuen Stils, daß alle gesellschaftlichen
Aktivitäten - das führen des Haushaltes zum Beispiel - belohnt werden.
Vor allem im Groß-, Mittel- und Kleinbetrieb, Dienstleistungsbetrieben,
Gesundheits-, Umwelt, Agrarische, Handwerk sowie in den Sektoren der
Erziehung wird eine große Nachfrage kreiert. Währenddessen die Union die
zentralen Prinzipien entwirft, ist es jeder Region frei ihr eigenes
System zu entwickeln. Selbstversorgung, interregionale, kontinentaler
und Welthandel werden zu vier einander ergänzenden Echelons.
Globalisieren und Regionalisierung werden so zu zwei Seiten der gleichen
Medaille. Es ist nicht verrückt zu behaupten, daß für die
Implementierung hiervon nicht mehr viel Zeit übrig ist. Neben den
schwachen Gruppen wie Kranken, Älteren, Obdachlose, Künstler, Studenten,
Sozialhilfe empfangende Mütter usw. sind der Mittelstand, die freien
Berufe, aktive (kleine) Unternehmer, Arbeitnehmer, Beamte, Bauern und
alle anderen die produktive Arbeit verrichten die ersten die von der
Neuen Allianz unterstützt werden. Niemand wird
ausgeschlossen, auch diejenigen nicht, die bis jetzt ausschließlich vom
alten System profitiert haben, die so genannten “dogs at the top“. Auch
sie werden als Reuetäter - entweder als aktive Teilnehmer oder als (generöse)
Unterstützer - durch die Union willkommen geheißen.
Demokratie wurzelt in der Gemeinschaft
35.
Jede Region müßte eine so groß mögliche Autarkie oder Selbstversorgung
nachstreben. Vor allem die Regionen die dank ihrer geografischen,
historischen, sozialen und kulturellen Faktoren ein
überdurchschnittliches Gefühl des Zusammengehörens haben. Dies hat
nichts mit Nationalismus zu tun. Jeder, der - ungeachtet Herkunft, Farbe
oder Religion - der Regionalisierung ein warmes Herz zuträgt und sich
für die Zukunft der Region einsetzt, ist willkommen. So wie es schon in
verschieden Plätzen Europas geschieht. Es erscheint daß die Mobilisation
“gegen die Globalisierung” und ihrer Auswirkung auf dem Mikroniveau: die
Entwurzelung, die Zerrüttung, der Leerlauf, die Frustration und die
Sinnlosigkeit, sehr wohl vom Grund auf entstehen kann. Oft sind hierzu
einige Schrittmacher unentbehrlich. Es handelt darum die Substanz in die
Gemeinschaft zurückzubringen. Denn das System saugt nun alle unsere
Talente, Fähigkeiten, Kreativität und Energie aus uns, dies auf Kosten
der Vitalität der Gemeinschaft (oder was davon übrig ist) und uns selbst.
Eine der Arten dies zu tun ist die wirtschaftliche Aktivität soviel wie
möglich der eigenen Region zukommen zu lassen. Betriebe sollen der
Eigentum derjenigen sein die direkt daran Interesse haben: die
Arbeitnehmer, die Konsumenten und die lokale Gemeinschaft. So wird die
Beziehung zwischen Industrie, Gemeinschaft, Gemeinwohl, Wohlstand,
Infrastruktur, Region und Umwelt wiederhergestellt, alles kontrolliert
von der Gemeinschaft. Alles was in der Region produziert, gehandelt und
verkauft werden kann, findet seinenWeg in einen Kreislauf in dem jeder
jeden bedient. Die Promotion von “regionalen Produkten” steht hierbei im
Vordergrund.
Die Gemeinschaftsdemokratie ist ein nächster Sprung in Evolution
DAS NEUE GESUNDHEITSWESEN
Die Drei Echelons von
Selbsthilfe-Ganzheitsmedizin-Schulmedizin
36.
Das neue Gesundheitswesen ist das dringendste Programm unserer
GANZHEITLICHEN REVOLUTION. Wir haben ja ein “Gesundheitswesen”, das nur
im Namen der Gesundheit dient, aber in Wirklichkeit von der Krankheit
profitiert. Das so lange wartet bis die Krankheit chronisch geworden ist,
um diese anschließend geeignet zu machen für pharmazeutische, chemische,
chirurgische und technologische “Hilfe”, man lese: Symptombekämpfung.
Ein terminales Gesundheitswesen, welches terminale Patienten schafft. Es
ist also nicht verwunderlich, daß trotz dieser Versorgung chronische
Krankheiten wie unter anderem Herz- und Gefäßkrankheiten, degenerative
Krankheiten, Immunschwäche und Krebs noch ständig zunehmen. Eine neuere
Studie zeigt, dass innerhalb von zwei Jahren, von 1993 bis1995 bei
Kindern von fünf Jahren oder jünger ein Zuwachs der Zuckerkrankheit mit
78% (…) stattfand, dies im Vergleich zu 1988 bis 1990. Mit anderen
chronischen Krankheiten steht es nicht besser, auch ihre Zahl nimmt
dramatisch und selbst bei ständig früherem Lebensalter zu. Dies ist
übrigens der “medizinische Beweis” für die Behauptung das die Menschheit
“sich im Verfall befindet”, degeneriert.
A healthy mind in a healthy body in a healthy family in
a
healthy street in a
healthy neighborhood in a healthy
commune in a
healthy region in a healthy society
in a healthy world
37.
Die Zeit ist reif um das Gesundheitswesen in die eigene Hand zu nehmen.
Der Mensch tut das auch tatsächlich in zunehmendem Maße. Noch nie war
das Interesse an Selbsthilfe, Ernährung, Fitness, Lebensstil und
alternativer Gesundheitssorge so groß. Es entsteht aus der großen
Besorgtheit um die Zunahme von vielfältigen Beschwerden, man denke an
Stress, Burn-Out, ME, RSI, Depression, aber auch chronischen Krankheiten
worauf die Schulmedizin so gut wie keine oder gar keine Antwort weiß
(Alzheimer). Die Menschen sind somit gezwungen andere Wege zu suchen.
Dies hat zur Folge daß viele Menschen immer mehr Erfahrungen sammeln im
Bezug auf allerlei Behandelmethoden. Die Anzahl von Kursen, Trainings
und Ausbildungen für alle möglichen Heilmethoden ist dann auch schier
unübersichtlich. Die Expertise um sich selbst und einander zu helfen
wächst also. Es ist nicht erstaunlich daß es vor allem die Frauen sind,
die diese Entwicklung anführen. Gerade wenn man/frau den Ernst der
Situation und die Krise in der sich das herkömmliche Gesundheitswesen
befindet betrachtet - ungenügend Antworten auf die Probleme, schädliche
Nebenwirkungen der Behandlungsmethoden, keine oder unzureichende
Prävention, lange Wartezeiten usw. usw. - ist es nun an der Zeit, die
individuelle Erfahrung in strukturelle Veränderung umzusetzen. Dies
sollte einen Anstoß geben, um Studiengruppen und Straßengesundheitsteams
aufzubauen. Diese Studiengruppen und Straßengesundheitsteams - die sich
auf Selbsthilfe und gegenseitige Unterstützung konzentrieren - sind der
erste Schritt in eine neue Gesellschaft.
Ohne
Beschlußkompetenz keine Verantwortlichkeit
38.
Die Struktur des neuen Gesundheitswesens ist schon vielfältig
beschrieben1). Hier wird sich beschränkt auf eine Aufzählung der
wichtigsten Elemente. Da die Basis der Gesundheit ein gesunder
Lebensstil ist - 60 % unserer Gesundheit hängt von einem gesunden
Lebensstil ab - ist dies zuerst eine Sache der individuellen
Verantwortung, Dies stimmt überein mit den Prinzipien der Subsidiarität,
welches aussagt, daß alles was ein niedrigeres “Echelon” tun kann nicht
von einem höheren ausgeführt werden darf. Eine Anzahl Aspekte der
Gesundheit stehen direkt in Bezug zur Familie, persönlicher Beziehung
und Lebensumgebung, so daß das Fördern eines gesunden Lebensstiles (in
allen Aspekten) sowohl die Sache der Gemeinschaft ist. Das Individuum
formt also zusammen mit der Gemeinschaft das erste Echelon des neuen
Gesundheitswesens, nämlich das der Selbsthilfe und gegenseitigen
Unterstützung. Die Selbsthilfe schließt Individuen, Familien (Lebensgemeinschaften),
Straßen, Stadtviertel, Gemeinden, Kreisen und Länder ein. Vor allem die
Frauen spielen hierbei eine wichtige Rolle. Sie haben sich (zusammen mit
den Männern) unter anderem organisiert in spezialen
Straßengesundheitsteams und Stadtviertelgesundheitsberaterinnen, alles
von unten nach oben (“bottom-up”) strukturiert. Die Dynamik des Systems
besteht aus der Interaktion dieses ersten Echelons mit dem zweiten und
dritten: die der biologischen (holistischen, ganzheitlichen) und der
technologischen (“herkömmlichen”) Medizin. Zunächst wird probiert die
Gesundheit durch Selbsthilfe und gegenseitige Unterstützung zu fördern.
Genügt dies nicht, dann sucht die Person Hilfe bei der holistischen
Medizin, alles nach demselben Prinzip: ”Was von einem niedrigeren
Echelon ausgeführt werden kann…” Dieses zweite Echelon ist
zusammengestellt aus allen professionellen Arbeitern stammend aus was
jetzt noch der alternative Sektor genannt wird: Naturheilkunde,
Homöopathie, traditionelle chinesische Heilkunde, humanistische
Psychotherapie usw. Die Logik ist hier, daß erst alles getan wird, um
die Selbsthilfe des Patienten zu fördern, danach erst erfolgt die
Überweisung an die Ganzheitsmedizin. Erst wenn diese versagt, fällt der
Patient zurück auf die technologische Medizin, das Ganze an
pharmakologischen, chirurgischen und radiotherapeutischen Methoden.
1) Sieh für weitere Informationen VitalWorld:
www.vitalworld.org Schritt 1,
"Personal Health Plan". Muß dringend übersetzt werden. Wer hilft?
Was wir
brauchen ist eine Vision
39.
So hat eine wahre Erdverschiebung stattgefunden, wohl als eine
Verschiebung in eine positive Richtung zu verstehen. Der Schwerpunkt
liegt hierbei vollkommen auf der Selbstsorge und der biologischen (holistischen)
Heilkunde. Die Folgen können geraten werden: ein gesundheitsorientiertes
Gesundheitswesen, wobei Deutschland (Schweiz, Österreich) als Vorreiter
für die gesamte Europäischen Union fungieren können, mit optimaler
Gesundheit und Lebensfreude d.h. das Stoppen des weiteren, (oft
dramatischen), Rückgangs unserer Gesundheit. Bewußtwerdung, Mündigkeit
und gegenseitige Hilfe der Menschen untereinander, das Aufheben der
Ungleichheit zwischen den Patienten, eine viel größere Zufriedenheit
unter den Arbeitnehmern im Gesundheitswesen, eine im Verhältnis
einfachere Organisationsstruktur, eine gigantische Senkung der Kosten,
weniger Regeln und Vorschriften, eine Arbeitserleichterung für Politiker
und Beamte, der Anschluß der Gesundheit an Natur und Umwelt und eine
Krankenversicherung, die stützt auf geteilte Verantwortung:
Verantwortung vom Einzelnen für sich selbst und für die Gemeinschaft,
und Verantwortung der Gemeinschaft für diejenigen, denen geholfen werden
müssen. Man kann dabei zwischen verschiedenen Vorschlägen auswählen,
Vorschläge die sowohl für Bürger, Versicherungen, Wirtschaft als auch
Behörden attraktiv sind. Durch optimales, gesundes Leben, selbst- und
gegenseitige Hilfe, würde sich die Inanspruchnahme von Versicherungen
enorm reduzieren, wodurch auch die Versicherungsprämie minimalisiert
werden könnte.
"Mitreden" hat
nichts mit Demokratie zu tun
40.
Der Ernst und Umfang der Situation macht daß der individuelle Einsatz
(von "Laien" und alternativen Heilern) nun seine Implikationen in der
Struktur bekommen muß. Die Zeit hierfür ist reif. Weil das
Gesundheitswesen auf dem Kopf steht, ist es unsere Aufgabe es dermaßen
neu zu strukturieren, daß es wieder auf den eigenen Beinen stehen kann.
Die Kriterien für ein “ideales” Gesundheitswesen sind: es muß den
Menschen nahe stehen, die Gesundheit optimal fördern, so gut wie möglich
ohne schädliche Nebenwirkungen sein, eine Freude sein für diejenigen die
darin arbeiten und gegen solche niedrigen Kosten, daß jeder, auch die
Ärmsten vollstes Nutzen davon haben. Der neue Trend des “Klassen-Gesundheitswesens”
worin die Armen zu Gunsten der Reichen diskriminiert werden ist
unakzeptabel. Das neue Gesundheitswesen hebt dieses Unrecht auf. Teilen
wir das Gesundheitswesen derartig ein - in den drei sich ergänzenden
Teilen - Selbsthilfe, biologische bzw Ganzheitsmedizin und
technologische Medizin - dann werden die Früchte nicht lange auf sich
warten lassen. Für dieses Model ist schon alles vorhanden. Wir können
also JETZT anfangen. Die Not ist groß, werde dich deiner Verantwortung
bewusst, beantworte die Herausforderung, benutze dein Mandat als
"Mitglied"1) der "WIR SIND KOSMOS!" Bewegung und ergreife die
Initiative.
1) Unsere GANZHEITLICHE REVOLUTION ist eine Vision, sich stützend auf
unserer historisch gewachsenen spirituell-humanistischen Tradition. Sie
möchte an der Diskussion über eine zukünftige Gesellschaft - eine
legitime Zielsetzung in einer Zeit wo Europa neu gestaltet wird -
teilnehmen. Sie gibt Anregungen, ist selber aber keine politische Partei,
noch versucht sie eine zu werden.
Nimm die Gesundheit in die eigene Hand!
Schau was du selbst tun kannst und was die Familie, die
Lebensgemeinschaft, die Straße, das Viertel die Schule usw. tun kann.
Diese Eigeninitiative wird unterstützt von Basisgesundheitsberatern in
Zusammenarbeit mit der holistischen Therapie und dem herkömmlichen
Gesundheitswesen als zweites und drittes Echelon. Durch das Legen der
Basis kommt alles weitere wie von selbst (“organisch”). Diese
Reihenfolge scheint auf einmal so logisch. Daß du da nicht schon eher
drauf gekommen bist! Als erster Schritt kann unser kostenloser
persönlicher Gesundheitsplan dienen1).
1) Siehe für weitere
Informationen VitalWorld:
www.vitalworld.org Schritt 1, "Personal Health Plan".
DER ÖKOLOGISCHE LAND- und GARTENBAU
Beispiel Schweiz
41.
Seit dem Entstehen des Patriarchates und der Stadt wurden sowohl die
Natur, das Land wie auch der Bauernstand verrufen, geringschätzt und in
den Hintergrund des gesellschaftlichen Lebens verbannt. Durch die
Globalisierung ist dies wieder in ein schnelleres Wasser gekommen. Es
ist zynisch, daß während jedes Jahr die Nahrungsmittelknappheit zunimmt,
die Bauern massiv von ihrem Land vertrieben werden. z.B sind seit 1949
in Deutschland nur noch 10% aller Betriebe von 20 Hektar oder weniger
übrig geblieben. Die gewinnausgerichtete Agrar- und Bio-Industrie ist
hier eine der Hauptschuldigen. Wir behaupten daß der Bauernstand, die
Natur und die Umwelt zusammen gehören und als “Ganzes” mehr geschätzt
werden müssen. Ein gemeinsamer Ausgangspunkt ist darum sehr wichtig,
durch den sowohl die Natur und Umwelt als auch der Bauernstand besser
wird. Der Schlüssel hierzu ist die Wiederherstellung der regionalen
kleinen und mittelgroßen Betriebe. Sowie diese heutzutage erblühen,
beweisen sie, daß sie im Verhältnis gesehen genauso viel produzieren
können, wie ein “moderner” großflächiger Betrieb! Regionsbewusste Bürger,
die zusammen arbeiten an einer Aufwertung von allen Sektoren der
Gesellschaft, garantieren den Absatz von qualitativ hohen Produkten.
Damit es für jeden Bauern attraktiv wird seinen Betrieb “ökologisch zu
machen”. Dies ist zu vergleichen mit unserem Model des neuen
Gesundheitswesens. Jeder Bauernbetrieb nimmt dann die biologischen
Landbauprinzipien als Ausgangpunkt, so wie der biologische Bauer dies
jetzt schon tut. So strikt kann aber nicht jeder wirtschaften. Darum muß
es für Bauern möglich werden in Notfällen und nachdem sie auf Bio-Landbau
umgestiegen sind - und nachdem erst alle natürlichen Methoden probiert
worden sind - begrenzt Chemie einsetzten dürfen, damit die Ernten
sichergestellt werden können.
Demokratie heißt nicht deine Macht abgeben, sondern sie ausüben
42.
Existierenden Betrieben ein klein bisschen “Öko-” zuzufügen, wie auch
vorgeschlagen wird, ist dasselbe wie das Pferd hinter die Karre zu
spannen. Zuerst muß der Boden wieder gesund gemacht werden, danach
können eventuell “auf Details” Konzessionen gemacht werden. Mit dieser
Form der “Ökologisierung” - übrigens keine Erfindung der "WIR SIND
KOSMOS!" Bewegung - wurde schon viel Erfahrung gesammelt.
Kleinflächigkeit, Ökologisierung und Regionalisierung sind die
Zauberwörter. Eine Bank wie die Kooperative Raiffeisenbank könnte hierin
etwas von ihrer ursprünglichen Mission wieder entdecken. Wenn sie bereit
ist zinsfreie (oder minimale, kostendeckende) Kredite an Öko-Bauern zu
vergeben schneidet das Messer an verschieden Seiten. Die Bank sammelt
Erfahrungen mit zinsfreien Geldleihen, unterstützt den Bauernstand und
trägt an Umwelt- und Naturschutz bei. Beabsichtigt wird, daß der
regional orientierte Bauernstand somit (wieder) einen zentralen Platz in
der Gesellschaft einnimmt, als Vermittler zwischen der Natur und dem
Stadtmensch, wovon wir alle abhängig sind. Der Bauernstand hat eine
wichtige Lehrfunktion, besonders für die Jugend, die Rolle des neuen
Bauernstandes ist nun - wo die globale Nahrungsversorgung einzustürzen
droht - entscheidend für unser Überleben. Unsere "WIR SIND KOSMOS!"
Bewegung sieht die Interessen des Bauernstandes deswegen auch als
Priorität. Es wird den Weiterentwicklung, die Effektivität und die
Kontinuität auf alle möglichen Arten unterstützen. Sobald sich die
Möglichkeit bietet, wird die Neue Union großflächig experimentelle
Bauernhöfe für den ökologisch gemischten Landbau errichten. Das große
Vorbild hierfür ist die Schweiz, die den ökologischen Land- und
Gartenbau zur Grundlage seiner Nahrungsversorgung gemacht hat.
APPENDIX
(Texte aus 2002)
Die Europäische
Jugendbewegung
43.
Mit Erstaunen wird auf die stets höhere Frequenz der Jugendkriminalität
reagiert. Die schießenden und selbstmörderischen Schüler in den VS -
eine Million Kinder besuchen dort nicht mehr die Schule - die sinnlose
Gewalt und der Rechtsradikalismus in Europa, z.B. der Neo-Nazismus in
Deutschland. Bei aller berechtigten Besorgtheit, greift man sich selten
an die eigene Brust. Im Gegenteil, unser System steht nicht zur
Diskussion. Anstatt daß man einmal gut zuhört und versucht die
wirklichen Ursachen der “Langeweile und Frustration” bei den
Jugendlichen zu erforschen, wird von “Fachleuten” höchstens teilweise -
und vor allem pädagogisch - reagiert. Verblüffend war zum Beispiel die
Reaktion des Bürgermeisters von Neubrandenburg, wo im August 2000 ein
Jugendlicher einfach so totgeschlagen wurde. Er könne dies überhaupt
nicht verstehen, es würde in seiner Gemeinde doch genügend Unterhaltung
(Go-Cart-Bahnen, Sportvereine, Jugendheime usw.) angeboten. Warum also
diese Langeweile? Wenn daneben über “ökonomische” Ursachen geredet wird,
verweist man ausschließlich auf den halbjährlichen ökonomischen Wachstum.
Wenn wir die Demokratie nicht aufwerten, verfällt sie
44.
Als ob dies etwas über die Situation der Jugendlichen aussagen würde.
Niemand der erwähnt, daß viele Jugendliche im Turbo-Kapitalismus zum
größten Teil aus dem Boot fallen und höchstens schlechtbezahlte Stellen
bekommen. Auch realisiert man/frau sich nicht, daß selbst wenn bessere
Stellen angeboten werden würden, die “chancenarmen” Jugendlichen, die
Geldmacherei und Gesellschaft des Besitzes, die Sinnlosigkeit und den
Abbruch mehr als satt sind. Es gab für sie ja weder elterliche Liebe (zu
viel beschäftigt mit der Karriere), noch wurde ein Ideal, eine Vision
oder eine Zukunftsperspektive geboten. Etwas das Jugendliche am Besten
stimuliert, etwas das Begeisterung, ein höheres Streben und
Zusammengehörigkeitgefühl hätte entstehen lassen können, gab es nicht.
Sie haben am eigenen Leib erfahren, das “mehr und mehr und noch mehr”
kein Glück, keine Erfüllung oder Perspektive bietet, sie haben dies
alles durchschaut. Und es ist eine psychologische Tatsache: eine
Gesellschaft die der Jugend nicht bietet was diese braucht, wird von ihr
zerstört. Der Schmerz, die Frustration und Wut kehren sich entweder nach
außen (Gewalt) oder nach innen (“fun”, Langeweile, Konsum, Zerstreuung
und Sucht). Bei manchen wird das selbstformulierte “noble Streben” zum
Vernichten des Vernichters. Die schmerzhafte Wirklichkeit ist diese: die
genannten Jugendlichen lehnen unsere Gesellschaft, die wir mit so viel
Einsatz und Aufopferung” (…) aufgebaut haben, ab. Und dies aus für sie
fundierten Gründen, was natürlich ihr gewaltsames Benehmen nicht
rechtfertigt, aber wohl erklärbar macht. Wenn man dann von Toleranz,
Verständnis und Respekt redet, dann verweist dies in erster Linie auf
uns selbst und die Art des Systems, welches wir in unserer Jugend als
Erbe hinterlassen haben.
Die Demokratie retten bevor es zu spät ist
45.
Keine Gruppe ist so entwurzelt wie unsere Jugend. Wo Eltern selbst
zahlreiche Probleme haben, Schulen total chaotisch sind, Lehrpläne nur
die Wünsche des Wirtschaftslebens ausführen und Lehrer massiv kündigen,
ist ein großes Vakuum entstanden. Sinnlosigkeit, Verschlechterung der
Gesundheit, Degeneration, Frustration, Langeweile, emotionales
Verlassensein, Kriminalität, Arbeitslosigkeit und die Abwesenheit
jeglicher Zukunfts- perspektiven, fordern jeden Tag mehr Opfer. Die
Erwachsenen von heute unterlassen es massiv ihren eigenen Kindern auch
nur etwas wie die Aussicht auf ein erfüllendes Leben zu bieten. Die
Jugendbewegung beabsichtigt dieses Vakuum konstruktiv zu füllen mit
Bildung, Begleitung, Entwicklung, Sorge und dem Geben einer
hoffnungsvollen Zukunft. Das Programm besteht u.a. aus spiritueller
Vertiefung, emotionaler Balance, Selbstsorge in Bezug auf die eigene
Gesundheit, Sport und Spiel, Wehrhaftigkeit, Erfahrung auf dem Gebiet
von ökologischem Land- und Gartenbau, dem großen Lernprozess als Teil
der sozialen Integration, multi-kulturelle Geschichte, Traditionen und
Austausch, Kenntnisnahme der neuen (alternativen) Ökonomie, dem Einsatz
für die Selbstsouveränität, für die Zukunft und die Neue Union. Es geht
darum daß die Jugend aus den eigenen Wurzeln heraus ihre Zukunft wählen
kann1). Wir glauben, daß die Jugend die Idee der Europäischen
Jugendbewegung selbst mit Enthusiasmus begrüßen wird. Der Reiz liegt in
den Kontakten zwischen den Kulturen, der erste Ansatz zu mehr
Integration und zu der so notwendigen “Europäischen Identität”. Wenn wir
ihr ein attraktives Programm bieten können, könnte solch eine
Jugendbewegung ohne weiteres, ganz einfach entstehen. Es ist dabei
ausschlaggebend, daß eingegangen wird auf dasjenige was das bei der
Jugend liegengeblieben ist, die Dinge die für sie existentielle
Bedürfnisse darstellen, ihnen aber nie angeboten wurden.
1) Die Europäische
Jugendbewegung weicht in sofern ab von den heutigen EU Jugendprogrammen,
als daß sie sich bewußt orientiert an eine neue Gesellschaft statt
Spielball der herrschenden Interessen zu sein.
Das Letzte von der
Marktökonomie gefundene Potential (1999) sind die “Tweeners”. Man
entdeckte, daß der Einbezug der 8-14jährigen im Konsum viele Milliarden
Euro einbringen konnte. Also wurde eine große Werbekampagne gestartet,
um bei dieser Altersgruppe ein "eigenes Kaufverhalten" zu entwickeln...Dies
alles beschönigt von “Fachleuten”, die ständig bereit sind die “positiven
Seiten” dieser Entwicklung zu bestätigen. Das ist nicht bloß unmoralisch,
das ist kriminell.
Inzwischen ist bekannt,
wieviel Schulden die Jugend hat durch das Handy-telefonieren.
Statt der rücksichtslosen Werbung eines unmoralischen Systems
verantwortlich
zu machen, wird den Jugendlichen "Unterstützung" von Psychologen
angeboten. Sind sie nun verrückt oder bin ich es?
WIR FASSEN ZUSAMMEN
46. Die Krise in der Welt ist an erster Stelle eine kosmische Krise: der
Mensch abgeschnitten von seinem tieferen Selbst, der Natur und der
Gemeinschaft. Die Menschheit ist durch das “Unvermögen zum Sein” im
Verfall, zurückgefallen auf das kleine selbst (“Ego”), sie lebt in
Unwissenheit, Selbstsucht und Gleichgültigkeit gegenüber alles-das-lebt.
"Haben” als Überkompensation ist die wichtigste Treibfeder der gesamten
Kultur, sowohl individuell wie auch kollektiv. “Fortschritt, Wachstum
und Expansion” sind die Symptome des “verfremdeten Ich-Syndroms” das
seinen Kontakt mit der Quelle verloren hat, sich dadurch immer weiter
aufbläht, projiziert in den PWTKMS-Komplex, dies heißt Patriarchat,
Wissenschaft, Technologie, Kapitalismus (“Markt-Wirtschaft”), den Medien
und dem Staat. Eine Welt in der “Fortschritt” in Wirklichkeit für
Untergang steht, “Wachstum” das Wachsen des Abgrundes zwischen Reich und
Arm bedeutet, “Wohlfahrt” Menschen nicht glücklicher macht,
“Information” nur abstumpft, “Freiheit” gleich steht an kollektiver
Sucht und alle Werte kommerzialisiert sind, steht auf dem Kopf.
47. Die Konsumgesellschaft hat alles Authentische, alle Geisteskraft,
Vitalität, Lebensfreude und Moral so untergraben, daß der Mensch
buchstäblich krank ist von seiner eigenen Selbstsucht, den Aufhäufungen
und der Sinnlosigkeit und im tiefsten Tal seines Elends bereit ist zur
Umkehr. "Sowohl in den reichen wie auch den armen Ländern sind die
Folgen der Konsumgesellschaft unakzeptabel geworden" (UNDP Rapport
1998). In Anbetracht der Krise die “bis auf den Boden geht” können (politische)
Teillösungen keinen Ausweg mehr bieten. Eine fundamentale
kosmisch-spirituelle, gesellschaftliche, politische, ökologische und
wirtschaftliche Umkehr der gesamten Kultur ist notwendig. Jetzt ist der
Moment angebrochen für den Impuls der "WIR SIND KOSMOS!" Bewegung, eine
Suche nach einer Gesellschaft auf kosmisch-humanistischer Basis: der
Mensch verwurzelt in "Himmel, Erden und der Gemeinschaft". Sie strebt
danach eine "Natürliche Sozio-Politische (Kosmische) Ordnung" zu festigen, eine
GemeinschaftsDemokratie mit Selbstsouveränität auf allen Ebenen der
Gesellschaft. Die Mission unserer Bewegung: Aufheben des Leistungszwangs,
des Wettbewerbzwangs, der Sucht, der Ausbeutung, des Unrechtes, der
Entfremdung, der Vereinsamung, der Sinnlosigkeit, der Entmenschlichung
und der Naturvernichtung des heutigen Systems.
FÜHLST DU DICH ANGESPROCHEN?
* Sieh ein, daß Du Selbstsouverän bist
* Verbinde Dich aus diesem Grund mit anderen
* Baue zusammen die Vision, den Mythos und die Struktur
der "WIR SIND
KOSMOS!" Bewegung auf
* Unterstütze sie mit den Dir zur Verfügung
stehenden
Mitteln
* Zweck ist
die Transformation von Mensch und Gesellschaft
* Was dringend
gebraucht wird, ist eine
mondiale "spirituelle
Offensive"
WIR SIND KOSMOS
Die Bewegung der Leuchtenden
Mitte
Siehe Index:
"Kosmische Gesellschaft 1"
|
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Sind
wir noch zu retten?
"Normalerweise"
sitzen wir (bequem) da und schauen weg. Aber jetzt (April 2018) gerät die
Weltsituation rasch außer Kontrolle. Heutzutage scheint niemand zu begreifen,
daß wir direkt auf einen Krieg zusteuern. Sehr wahrscheinlich einen
Atomkrieg, wobei niemand verschont wird. Den Westen wird von einem Handvoll
kranken Menschen regiert. Diese unvorstellbar-
aufgeblähten Ego's sind nur interessiert an ihrem eigenen Geld und Macht.
Normalität gibt es nicht mehr bei uns im Westen. Vernünftige Politiker sucht
man/frau vergebens. Alles ist Lüge und Betrug. Ihr Reich wird jedoch bald
untergehen. Die Frage ist nur: zu welchen Kosten? Unsere Situation ist
extrem bedrohlich bzw. gefährlich. Jetzt die gute Nachricht. Ich kann mich
nicht vorstellen, daß die Kosmische Mutter sich damals (1977) offenbart hat,
wenn sie nicht "die Absicht hatte" die Erde zu retten. Was SCHON "logisch"
ist, ist daß das zugleich einen Aufruf für die Menschheit ist mit Ihr zu
kooperieren. Also, unter diesen abnormalen
Umständen, wo das Überleben der Welt auf dem Spiel steht, rufe ich JEDEN auf
sich zu engagieren für den Weltfrieden. Schließe dich der
"WIR SIND KOSMOS!"
("Der Mensch verwurzelt in Himmel, Erde und der
(neuen) Gemeinschaft") Bewegung
an!
info(at)healingtheplanet.info
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