THE OTHER SANTIAGO

Die Nächste Überraschung: der Kreuzgang des Kathedrals. (Eingang Museum). Die Skulpturen sind sehr verwahrlost. Zusammen mit dem hellen Licht und dann wieder Schatten war es schwierig gute Foto's zu schießen. Auch hier wieder viele kaum christlich zu nennen Vorstellungen. Santiago, eine christianisierte Stadt? Klar. Aber auch christlich?

Im Sommer 2004 haben wir fünf Monate lang Pilger kostenlos für ihre Schmerzen behandelt. Mit einer einzigartigen chinesischen Therapie: Guasha. Es kamen täglich durchschnittlich 20-30 Leute vorbei. Insgesamt haben wir also einige Tausende von Pilgern behandelt und....gesprochen. LINK: Camino Interview

www.meihan-guasha.nl

Unser Eindruck ist, daß mehr als 80% der Pilger keine religiöse, also keine katholische Überzeugung hatte. Die meisten sind offen für alle Strömungen. Das rechtfertigt, ja macht sogar notwendig, daß auf dem Camino auch nicht-katholische Auffassungen offiziell anerkannt werden. Eigentlich ziemlich selbstverständlich"

LINK: PilgerHilfe 2004
Es ist davon auch ein DVD gemacht worden

Das Faß des Überflußes (der Gral!)

Wieder auf den Straßen. Ein Frauenkopf am Springbrunnen dem Universitätsgebäude gegenüber. Durch die offene "Mutter Muschel" (also im Gegensatz zu der Jakobsmuschel mit dem Inneren an der Vorderseite) hinter ihrem Kopf verkörpert sie das Ewig-Weibliche (J.W.Goethe)

Ein grundsätzlicher Gegensatz: während die Kirche "Dein Köngreich komme" also die Erfüllung in die Zukunft projiziert (wodurch man es nie erreicht!), bestätigt Die Ursprüngliche Tradition das Hier und Jetzt. So wie Jesus selber es gesagt hat: "Das Königreich Gottes ist in Euch". Deswegen sieht man immer wieder Abbildungen von Menschen die den Überfluß des Paradieses genießen....

Ein Mann umarmt einen Grünen Drachen, eine sehr archetypische Vorstellung